Achtung Hatespeech!
Veranstaltung zum Umgang mit Hetze und Kritik im Internet
„Löschen geht eigentlich immer“, dennoch sind die Sozialen Medien gerade voll von Hetze, Vorwürfen, Kritik und Angriffen. Viele zivilgesellschaftlich Engagierte hat die Welle der Kritik und des „Hatespeech“ überrascht und auch frustriert. Mittelfristig können und dürfen sich engagierte aber nicht aus den Sozialen Medien zurückziehen, wollen sie die Diskurshoheit (wieder-)gewinnen. Das ist eine banale Erkenntnis. Offensichtlich ist jedoch auch, dass es derzeit keine Patentrezepte für den Umgang mit derartigen Diskussionen gibt. Daher müssen für den Umgang mit Hetze und Kritik gemeinsam Strukturen gesucht und gefunden werden.
In der Abendveranstaltung soll unter anderem eine Analyse der Nutzer/- innen vorgestellt werden, auf deren Grundlage Entscheidungen darüber getroffen werden können, mit wem eine Diskussion noch sinnvoll erscheint. Darüber hinaus werden grundlegende „rhetorische“ Taktiken vorgestellt, die durch die Teilnehmenden konkret angewendet werden können. Für die eine oder den anderen kann die Veranstaltung auch eine Art Social-Media-Gruppentherapie sein mit angeschlossenem Selbstverteidigungskurs.
Die Veranstaltung wird durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg, Regionalbüro Cottbus zusammen mit der Linken Medienakademie e.V. (LiMaregional) organisiert und ist kostenfrei.
Ein Referent ist Lehrbeauftragter an BTU Cottbus und HWR Berlin und promoviert am Forschungszentrum für Umweltpolitik der FU Berlin. Die Medien- und Kampagnenarbeit hat er durch learning by doing erfahren und berät verschiedene zivilgesellschaftliche Initiativen.
Die Referentin ist studierte Sozialarbeiterin mit Erfahrung in der Medien und Kampagnenarbeit aus dem Engagement in verschiedenen zivilgesellschaftlichen Initiativen.
Veranstaltungsort
quasiMONO, Erich-Weinert-Str. 2, 03046 Cottbus