Kinderuni zum Thema „Reibung – Fluch oder Segen?“
Mit dem Thema Reibung befasst sich Prof. Dr.-Ing. habil. Dieter Bestle in der Kinderuni.
Schülerinnen und Schüler der Klassen drei bis sechs sind zu dieser spannenden Vorlesung und Experimenten, die bereits am 12. Januar auf dem Programm der Kinderuni am Zentralcampus Cottbus standen, herzlich willkommen. Ebenso haben Angehörige wieder die Möglichkeit, das Geschehen in einem separaten Hörsaal zu verfolgen, wohin die Kinderuni-Vorlesung übertragen wird.
Reibung ist allgegenwärtig, ohne Reibung wäre unser Leben nicht denkbar. Oft ist sie gewollt, manchmal stört sie aber auch. Dort, wo Reibung gewollt ist, wie beim Kontakt zwischen Autoreifen und Straße, versucht man, sie technisch zu verstärken. Dort, wo sie Fortbewegung bremst und Energie vernichtet, versucht man, sie ganz gering zu halten.
Verschiedene Experimente sollen Ursache und Wirkung unterschiedlicher Reibungsarten aufzeigen und dabei folgende Fragen beantworten: Wie misst man Reibung? Wozu wurde das Rad erfunden? Warum fährt ein Autoreifen nicht geradeaus? Warum hält ein Knoten?
Der Referent, Dieter Bestle, wurde in Stuttgart geboren, wo er promoviert und sich habilitiert hat. Technische Mechanik und Fahrzeugdynamik ist das Fachgebiet von Prof. Dr.-Ing. habil. Dieter Bestle an der BTU Cottbus-Senftenberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Modellbildung, numerische Simulation und Optimierung.
Hintergrund
Kinder-Vorlesungen sollen frühzeitig das Interesse an der Lösung naturwissenschaftlicher Fragestellungen wecken, Kindern die Möglichkeit geben, das Flair einer Universität zu erleben. Die BTU Cottbus-Senftenberg gibt damit bereits Kindern die Gelegenheit, Uni-Luft zu schnuppern, vermittelt auf kindgerechte, spannende Art und Weise Lösungsansätze für naturwissenschaftliche Phänomene des Alltags und schafft damit prägende Erlebnisse und Erfahrungen, die das Interesse der Jüngsten an Naturwissenschaften wecken und die Hemmschwelle zu einer Universität abbauen sollen.