Configurations of the ’Hottentotten Venus’ in the Contemporary Cultural Discourse, Politics, and Art

Unter dem Titel »Configurations of the ’Hottentotten Venus’ in the Contemporary Cultural Discourse, Politics, and Art« findet mit der Referentin Prof. Dr. Kerstin Brandes von der Universität Oldenburg am Mittwoch, 17. Januar 2018, die nächste Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung „Heritage, Konflikt und Zugehörigkeit“ statt.

In der Vorlesungsreihe des Lehrstuhls Interkulturalität unter Leitung von Prof. Dr. Anna Amelina geht es darum, wie Erinnerungskultur und Kulturerbe im Lichte aktueller Konflikte, wie beispielsweise die Situation im Nahen Osten, aktuelle Auswirkungen der Erinnerungspraxis des Preußisch-Dänischen Krieges (1864) oder Konflikte um die Umbenennung von kolonialistischen Straßennamen, Rassismus und Geschlechterverhältnisse verhandelt werden. Erst indem die Geschichte einer Nation in Form von Kulturgütern und Traditionen in das Bewusstsein der Menschen und der Gesellschaft gebracht wird, werden Vorstellungen von nationaler Zugehörigkeit erzeugt. Dadurch wiederum können bestimmte Praktiken und Monumente als erinnerungswürdig empfunden und dargestellt werden. Anhand verschiedener interdisziplinärer Untersuchungen wie postkoloniale Studien, Geschlechterforschung, museale Praxis oder Medienforschung wird der Zusammenhang zwischen Erinnerung, Konflikt und Zugehörigkeit im Rahmen der Veranstaltungsreihe kritisch beleuchtet. Interessierte sind zu der öffentlichen Ringvorlesung herzlich eingeladen. Die Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt.

Veranstaltungsort
Seminarraum 2
Zentrales Hörsaalgebäude (ZHG)
Zentralcampus

Konrad-Wachsmann-Allee 3
03046 Cottbus

Kontakt

Prof. Dr. Anna Amelina
Interkulturalität
T 2552
anna.amelina(at)b-tu.de