Ausstellung: Erinnerungskultur zu Zwangsarbeit und Holocaust herstellen: Eine grenzüberschreitende Aufgabe

Die Ausstellung eröffnet im polnischen Nowogród Bobrzański (Christianstadt) am 12. September 2018 um 10 Uhr. Damit findet ein von der Euroregion Spree – Neiße – Bobr gefördertes Projekt seine vorläufigen Höhepunkt. Initiiert von Frau Prof. Kirstin Bromberg wurde zusammen mit der Universität Zielona Gora dieses Thema durch Studierende beider Universitäten bearbeitet. Herausgekommen ist eine Ausstellung, die aktuelle Objektfotografien und Audiomitschnitte von Interviews der Kinder bzw. Angehörigen ehemaliger Zwangsarbeiterinnen präsentiert. Die Studierenden waren sowohl bei der fotografischen Erschließung der Überreste dieser bedeutenden Sprengstofffabrik (Ulme) als auch bei der Recheche zum Thema Zwangsarbeit in dieser Fabrik beteiligt. Unter der aktiven Gestaltung von Frau Elzbieta Przybyla entstanden entsprechende Roll Ups, die zum Nachdenken animieren.

Für die weitere Nutzung des Geländes dieser ehemaligen Fabrik gibt es verschiedene Vorstellungen, an deren Umsetzung sich auch Studierende beider Universitäten beteiligen. Das zeichnet gerade diese Zusammenarbeit zu unsere polnischen Nachbaruniversität aus.

Die Ausstellung wird im Oktober und November noch an der Universität Zielona Gora zu sehen sein, bevor sie dann Ende Dezember 2018 im IKMZ am Zentralcampus aufgebaut wird. Mit Unterstützung der Euroregion Spree – Neiße – Bobr soll daraus eine Wanderausstellung beiderseits der Grenze werden.Wir danken der Euroregion Spree – Neiße – Bobr für die Förderung dieses Projektes.

Bemerkung zum Termin:
Die Ausstellung wird Ende Dezember 2018 im IKMZ am Zentralcampus aufgebaut.

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. habil. Sylvio Simon
Werkzeugmaschinen
T 03573 85-425
Sylvio.Simon(at)b-tu.de