ROMA MUSSOLINÈA

Prof. Dr. Harald Bodenschatz (Technische Universität Berlin) über den Umbau von Rom mit Blicken nach Moskau und Berlin

Rom war das wichtigste Aktionsfeld des Städtebaus in der Ära Mussolinis. Hier galt es, die Hauptstadt des faschistischen Italiens zu schaffen, das DRITTE ROM, das an die Weltgeltung des antiken und des päpstlichen Roms anknüpfen sollte. Hier galt es, den neuen Eliten eine attraktive urbane Bühne zu bieten. Hier galt es, gegenüber den anderen Diktaturen aufzutrumpfen. Nirgendwo sonst in Europa wurden während der Zwischenkriegszeit so viele städtebauliche Projekte realisiert wie in Rom. Heute werden nahezu alle Zeugnisse dieser Zeit wieder geschätzt.

In der Vortragsreihe des DFG-Graduiertenkollegs "Kulturelle und technische Werte historischer Bauten" der BTU Cottbus−Senftenberg werden ausgewählte Bauwerke in ihrer Funktion als Bedeutungsträger für baukünstlerisch-technische Leistungen und als Erinnerungsorte vergangener Baukultur vorgestellt und analysiert.

Das DFG-Graduiertenkolleg "Kulturelle und technische Werte historischer Bauten" zeichnet sich durch die enge Verknüpfung von kultur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungsperspektiven aus. Insgesamt 17 Doktorandinnen und Doktoranden sowie zwei Postdocs forschen im Rahmen des Graduiertenkollegs über historische Bauwerke und die Prozesse ihrer Entstehung und Veränderung. Zeitlich reichen die Themen von der Antike bis ins 20. Jahrhunderts, räumlich von Hoyerswerda bis Neu Delhi.

Ansprechpartner

Albrecht Wiesener

T: +49 (0) 355 69 4915

E: Albrecht.Wiesener@tu-cottbus.de

Fachgebiet Baugeschichte

Veranstaltungsort
dkw. KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK COTTBUS