Mauern und China

Im Rahmen der Ringvorlesung spricht Prof. Mayke Wagner vom Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) in Berlin am Dienstag, den 27.1.2015, über ein unerschöpfliches Thema der Kulturgeschichte

Zuerst denkt man bei ‚Mauern‘ und ‚China‘ wohl an Chinas Große Mauern, die berühmten Grenzbefestigungen. 2012 sind alle noch erhaltenen Reste vermessen und kartiert worden. Man kam auf eine Länge von 21.196,18 km, das ist mehr als die Hälfte des Erdumfangs am Äquator! Ein gewaltiges Denkmal und wichtige Stütze der Selbst-Identifikation der chinesischen Nation. Mauern in klassischen chinesischen Wohnräumen und Palasthallen sind im Gegensatz dazu bedeutungslos. Sie haben keine tragende Funktion. In dieser Vorlesung werden kulturhistorische Hintergründe und die Bedeutung von Mauern in verschiedenen Epochen beleuchtet.

Veranstaltungsort
BTU Cottbus-Senftenberg, Zentralcampus Cottbus, Zentrales Hörsaalgebäude, Hörsaal B