Buchpräsentation „Partizipation und Industriekultur im Vergleich“

Das Projekt „Partizipation und Industriekultur im Vergleich. Bürgergesellschaftliches Engagement und industrielles Erbe in der deutsch-polnischen Grenzregion“ wurde von August 2011 bis August 2012 durch das Institut für Neue Industriekultur INIK aus Cottbus mit der finanziellen Unterstützung der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung DPWS und der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit realisiert. Die Ergebnisse des Projektes und die Auseinandersetzung mit dem Thema wurden in einer Publikation dokumentiert, die am Dienstag, dem 21. Januar 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Interessierte sind herzlich eingeladen!

Während des Projektes konnte ein Einblick in die Diskussion zu den Themen Industriekultur und Bürgerengagement im deutsch-polnischen Kontext gewonnen, empirisch ermittelt und praktisch erprobt werden. Gleichzeitig wurde ein deutsch-polnischer Dialog eröffnet und kultureller Austausch im Bereich Industriekultur und bürgerliches Engagement angeschoben. So fanden im Rahmen des Projektes neben Literaturrecherchen und Studienreisen auch zwei mehrtägige Workshops in Gubin und Görlitz statt sowie zwei Fachsymposien zum Umgang mit industriellem Erbe (Hirschfelde b. Zittau) und der Vernetzung als Erfolgsfaktor (Cottbus). Diese werden unter dem Arbeitstitel „deutsch-polnisches Netzwerk Industriekultur“ durch das INIK auch weiterhin fortgesetzt.

Die Publikation dokumentiert die Auseinandersetzung mit den Themen Industriekultur und bürgerliches Engagement in Deutschland und Polen aus wechselseitigen Gesprächen der beiden Herausgeberinnen Karoliona Hettchen und Heidi Pinkepank, aus Beobachtungen und Recherchen. Zudem finden sich in dem Buch unter anderem auch zehn Beispiele guter Praxis aus dem deutsch-polnischen Grenzraum zum Umgang mit industriellen Hinterlassenschaften.

Das Projekt stellte einen ersten Einblick in diese weiten Themenfelder Industriekultur und Partizipation im deutsch-polnischen Grenzraum dar und soll in den kommenden Jahren auch weiterhin betrachtet werden. In diesem Zusammenhang wird Dr. Lars Scharnholz vom INIK im Rahmen der Präsentation der Publikation auch einen Ausblick geben auf zukünftige Industriekultur – auf „neue“ Industriekultur und warum eine Aktualisierung dieses Konzeptes notwendig ist.

Die Buchpräsentation findet gemeinsam mit der Präsentation einer weiteren deutsch-italienischen INIK-Publikation (Re-Cycle. Industrialisierung in Randlagen. Neue Strategien für periphere Industrieregionen) am 21. Januar um 18 Uhr im IKMZ, 7. Etage statt.

Programm:

18.00 Uhr Einlass

18.10 Uhr Begrüßung durch Prof. Ilija Vukorep

18.20 Uhr Präsentation „Re-Cycle. Industrialisierung in Randlagen. Neue Strategien für periphere Industrieregionen“ (Prof. Maria Ippolita Nicotera)

18.30 Uhr Präsentation „Partizipation und Industriekultur im Vergleich. Bürgergesellschaftliches Engagement und industrielles Erbe in der deutsch-polnischen Grenzregion“ (Karolina Hettchen und Heidi Pinkepank)

18.40 Uhr „Industriekultur weitergedacht“ – zur Aktualisierung der Industriekultur (Dr. Lars Scharnholz)

18.50 Uhr Diskussion

19.00 Uhr get together bei Wasser, Wein und Gebäck

Veranstaltungsort
BTU, Zentralcampus Cottbus, IKMZ, 7. Obergeschoss