Unterstützungsprogramme für Wissenschaftler*innen

Programm der VW-Stiftung

Die VW-Stiftung hat ein bundesweites Programm aufgelegt, um es den Hochschulen zu ermöglichen, ukrainische Wissenschaftler*innen nach Deutschland zu holen, so dass diese ihre Forschungstätigkeit fortsetzen können. Die Förderung umfasst einen Zeitraum von 6-12 Monaten und adressiert sowohl Doktorand:innen als auch Postdoktorand:innen und etablierte Wissenschaftler:innen aller Fachrichtungen. Detaillierte Informationen zur Antragstellung
Die Vergabe erfolgt nach dem Prinzip der Reihenfolge der Antragseingänge! Es ist also sinnvoll, zeitnah Anträge zu stellen, wenn Sie ukrainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für eine Förderung vorschlagen möchten. Bitte senden Sie dazu die vollständigen Antragsunterlagen an Kathrin Bott (kathrin.bott(at)b-tu.de, Tel.: +49 355-69-3415).

Philipp-Schwartz-Initiative

Mit der Philipp-Schwartz-Initiative bietet die Alexander von Humboldt-Stiftung finanzielle Unterstützung für Gastaufenthalte in Form von Fellowships für „Scholars at risk“ an deutschen Einrichtungen an. Den Antrag darauf müssen die Gastgeber, beispielsweise Arbeitsgruppenleiter, stellen. Sie haben bereits Kontakte zu ukrainischen Wissenschaftler*innen und können sich vorstellen, diese für einen Zeitraum von 12 oder 24 Monaten in Ihrer Arbeitsgruppe aufzunehmen? Mehr Infos

Walter Benjamin-Programm

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, indem sie die Mitarbeit in Forschungsprojekten sowie die Antragstellung im Walter Benjamin-Programm (Option Walter Benjamin-Stelle, nicht –Stipendium) erleichtert. Mehr Informationen der DFG Weitere Hilfsmöglichkeiten

Weitere Hilfsmöglichkeiten

  • Sie haben noch keine Kontakte zu ukrainischen Forschenden, sind aber trotzdem offen, mit Ihrer Arbeitsgruppe Gastgeber zu werden? Viele Fachgebiete vernetzen sich deutschlandweit, um im Fachverband zu unterstützen.
  • Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, auch eigene Finanzierungsmöglichkeiten zu finden, die Gastaufenthalte von ukrainischen und weiteren durch den Krieg bedrohten Wissenschaftler*innen und Studierenden ermöglichen. Dazu versuchen wir auch Möglichkeiten zu schaffen, speziell für diesen Zweck Spenden einzubringen.
  • Darüber hinaus besteht immer die Möglichkeit, gefährdeten Wissenschaftler*innen auf allen wissenschaftlichen Karrierestufen in bestehende DFG-geförderte Forschungsprojekte einzubeziehen. Mehr Infos