Photokatalytische Ozonierung
Seit ca. 6 Jahren werden Themen der heterogenen Photokatalyse bearbeitet. Insbesondere geht es um den Abbau bzw. die Mineralisierung von Wasserschadstoffen mit Hilfe der Kombination aus TiO2/UVA/O3. Favorisierte verfahrenstechnische Lösungen fußen auf Fallfilmreaktoren, in denen der TiO2-Photokatalysator auf planaren oder rohrförmigen UVA-transparenten anorganischen sowie organischen Gläsern fixiert ist. Die im Kontakt zur Gasphase erhaltenen Fallfilme erreichen z. B. in dem gebauten Dreiphasenfallfilmreaktor - konzentrische Anordnung einer UVA-Leuchtstoffröhre in einem Glasholzylinder, auf dessen TiO2-beschichteten Innenflächen Fallfilme im O2/O3-Gegenstrom behandelt werden - ein Verhältnis von Fallfilmoberfläche zu Fallfilmvolumen von 20.000 m²/m³ . Da hierbei quasi aus der Unterlage des Katalysators heraus bestrahlt wird, werden Absorptions- und Streuverluste der UVA-Bestrahlung verringert.
Eine photokatalytische Ozonung wird insbesondere dann attraktiv, wenn biorefraktäre Schadstoffe sowohl einer Ozonung als auch einer photokatalytischen Oxidation widerstehen.