Naturwissenschaftstag in der Lausitz

Der Naturwissenschaftstag präsentiert zum vierten Mal neue Entwicklungen aus den Fachgebieten Angewandte Chemie, Biotechnologie, Physik und Umwelt.

Im Mittelpunkt des Naturwissenschaftstages stehen die Themen Umwelt/Mensch und Materialien/Energie/Ressourcen: Junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der BTU Cottbus-Senftenberg, Gäste aus der Region und Partner in überregionalen Forschungsnetzwerken stellen ihre Ergebnisse in Vorträgen und Präsentationen vor.

In den Hauptvorträgen berichten Prof. Dr. Jürgen Brosius von der Medizinischen Hochschule Brandenburg über die Rolle der RNA (Ribonukleinsäure) bei der Evolution von Genen und Genomen und Prof. Dr. Andreas Taubert von der Universität Potsdam über bioanaloge Mineralisation anorganischer Materialien. Laborrundgänge geben einen Eindruck von der Vielfalt und Innovationskraft der aktuell an der Universität bearbeiteten Projekte.

Der Naturwissenschaftstag soll die koordinierte Vernetzung der naturwissenschaftlich orientierten Forschungsaktivitäten an der Universität fördern und die nachhaltige Einbindung in das regionale Umfeld stärken. Gäste aus der Region sind zu den Vorträgen und Präsentationen herzlich willkommen.

Zu Beginn der Veranstaltung überreicht Dr. Karl Heinz Tebel, Vorstandsmitglied des Landesverbandes Nordost des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. und Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH, einen symbolischen Scheck für die Beschaffung eines Kompakt-NMR-Gerätes (NMR steht für nuclear magnetic resonance (engl.)) an Prof. Dr. Alexander Kaiser vom Institut für Angewandte Chemie. Die Methode ergänzt das Spektrum moderner Analysenverfahren zur Identifizierung und Strukturcharakterisierung von Produkten der chemischen Synthese. Die Studierenden haben dadurch Gelegenheit, ein eigenständiges und problemorientiertes analytisches Arbeiten zu erlernen.