Der Mensch in einer hochkomplexen Arbeitswelt
Auf der 3. Internationalen Herbstfachtagung der Kooperativen Forschungsstelle Technikstress beschäftigen sich Vertreter aus Forschung, Politik und Wirtschaft mit einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt und welchen Anforderungen sich heutige Beschäftigte und Arbeitgeber stellen müssen. Unter dem Motto "Arbeit und Technik im Wandel - BeHerrscht die Technik!?" wird der ehemalige Astronaut Reinhold Ewald über das (Über)leben im All sprechen. Die brandenburgische Arbeitsministerin Diana Golze gibt einen Einblick in neue Arbeitskonzepte, der Wiener Forscher Claus Krenn in die Technologien in der Anästhesie und der Intensivmedizin. Der Präsident der Gesellschaft für Arbeits-wissenschaft Christopher Schlick befasst sich mit der Mensch-Roboter-Kooperation in autonomen Montagezellen. Eröffnet wird die Veranstaltung durch BTU-Vizepräsidentin Prof. Dr. Christiane Hipp und Oberbürgermeister Holger Kelch.
Tagungsort: Barbarasaal, Vom-Stein-Straße 39, 03050 Cottbus
Datum: 3. November 2016, 9-16 Uhr
Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro. Um Anmeldung per E-Mail an christin.boeschow(at)b-tu.de oder per Fax +49 (0) 355 69-4866 wird gebeten.
Seit fünf Jahren forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Fachgebiet Arbeits-wissenschaften und Arbeitspsychologie an den Zukunftsthemen im Veränderungsprozess "Industrie und Arbeit 4.0". Das Team um Prof. Annette Hoppe untersucht Phänomene in der Arbeitswelt wie den Technikstress. Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit gehören zum Beispiel Studien zur Blickerfassung in Leitwarten. Anhand neuer Arbeitszeitkonzepte und der Analyse von Kommunikationsvorgängen konnten die Forscher neue Risikostrategien erstellen. Angepasste Aus- und Weiterbildungskonzepte für den demografischen Wandel sowie Werkzeuge zur Wiedereingliederung Beschäftigter in die Arbeit runden das Forschungsportfolio ab.
Fachkontakt
Arbeitswissenschaften und Arbeitspsychologie
T 4824
hoppe(at)b-tu.de