"His Elephants don't drink" – Alexander Calders Drahtskulpturen als grenzgängerische Objekte zwischen Spiel, Technik und Kunst
Prof. Dr. Natascha Adamowsky vom Institut Medienwissenschaft - Digitale Medientechnologien der Universität Siegen führt Interessierte in die Kunst des US-amerikanischen Bildhauers Alexander Calder (1898 - 1976) ein.
Alexander Calders Kunst ist oft in den Kontext des Spiels gerückt worden. Der Entstehungsprozess seiner Skulpturen war von einem Ineinandergreifen sowohl ästhetisch-künstlerischer als auch technisch-handwerklicher Fertigkeiten geprägt und trug deutliche Anmutungen eines Geschicklichkeitsspiels. Spielerisch moduliert war auch die Rezeptionsästhetik: Seine Kunstwerke wurden wie Spielzeuge wahrgenommen und damit als Anlässe des Vergnügens wie auch als Verkörperung zeitgenössischer Ideen und Problemstellungen gleichermaßen.
Datum: Mittwoch, 22. November 2017, 17:30 bis 20:00 Uhr
Ort: Kammermusiksaal des Staatstheaters Cottbus, Lausitzer Straße 31, 03046 Cottbus
Natascha Adamowsky ist Professorin für Medienwissenschaft im Bereich der Digitalen Medientechnologien an der Universität Siegen. 2009 habilitierte sie an der Humboldt Universität zu Berlin am Institut für Kulturwissenschaft mit einer Arbeit zum Thema: "Das Wunder in der Moderne. Zur ästhetischen Kultur moderner Selbstüberschreitung in Wissenschaft, Technik und den Künsten." und lehrte anschließend im Bereich Medienkulturwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf den Themen Medienästhetik und Wissenskultur, practiceasresearch / theoryaspractice (Epistemologie der Partizipation) und Mediengeschichte.
Zur Vorlesungsreihe "Open BTU"
Vom 25. Oktober 2017 bis zum 7. Februar 2018 bietet die öffentliche Vorlesungsreihe "Open BTU" interessante Einblicke in spannende Wissenschaftsgebiete. Dabei geht es um Themen wie Unternehmensgründung, Technik und Spiel, Natur und Ökologie. Darüber hinaus wird es zum Abschluss der Vortragsreihe ein Gesprächskonzert und einen Exkurs in den sozio-ökonomischen Wandel Kubas aus universitärer Perspektive geben. In die interdisziplinären Vorträge fließen aktuelle Forschungsansätze der BTU Cottbus-Senftenberg ein. Mit diesem für alle Interessierten offenen Bildungsformat unterstützt das Weiterbildungszentrum der Universität lebenslanges Lernen und fördert durch das Aufgreifen gesellschaftlich relevanter Fragestellungenden Wissens- und Ideentransfer in der Region. Dabei kooperiert die BTU sowohl mit anderen Hochschulen und Institutionen als auch mit dem Kulturpartner Staatstheater Cottbus. Nach jedem Vortrag besteht die Gelegenheit für Fragen und den Austausch mit den Referierenden. Interessierte sind herzlich eingeladen, an dem breit gefächerten Veranstaltungsangebot teilzunehmen. Die Teilnahme an den Vorlesungen ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.
Zur Vorlesungsreihe "Open BTU" der BTU Cottbus-Senftenberg: www.b-tu.de/weiterbildung/offene-hochschule/open-btu
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