Kelleruntersuchungen als Methode stadtbaugeschichtlicher Forschung

Seit den 1970er Jahren wurde eine fast unübersehbare Anzahl von Kellerdokumentationen der Altstädte in den alten und nach 1990 auch in den neuen Bundesländern erstellt. Eine systematische Auswertung dieser Dokumentationen im Hinblick auf stadtgeschichtliche Aspekte und deren Vergleich blieb dagegen vielerorts aus.

Dieses Forschungsdesiderat aufgreifend untersucht Luisa Beyenbach, Doktorandin am DFG-Graduiertenkolleg „Kulturelle und technische Werte historischer Bauten“ in ihrem Dissertationsvorhaben am Lehrstuhl Baugeschichte die historischen Keller der Stadt Luckau, um dadurch neue Erkenntnisse zur Stadtentwicklung zwischen dem ausgehenden Mittelalter und dem 19. Jahrhundert zu erforschen.

Mit der Tagung „Kelleruntersuchungen als Methode stadtbaugeschichtlicher Forschung“ bietet sie Fachkollegen aus ganz Deutschland die Gelegenheit sich zu vernetzen und weitergehende Fragen zu diskutieren. Im Mittelpunkt der Fachdiskussion steht dabei die Frage, inwieweit sich bauforscherische Kelleruntersuchungen als Instrument für die Stadtbaugeschichtsforschung eignen und welche Ziele mit einem Kellerkataster erreicht werden können.

Veranstaltungsort
Seminarraum 2
Zentrales Hörsaalgebäude (ZHG)
Zentralcampus

Konrad-Wachsmann-Allee 3
03046 Cottbus

Kontakt

Zoë Luisa Beyenbach
Baugeschichte
T 3357
zoeluisa.beyenbach(at)b-tu.de

Albrecht Wiesener
Baugeschichte
T 4915
Albrecht.Wiesener(at)b-tu.de