BTU-Tagung erforscht die Visualisierung von Kulturerbe

Internationale Experten und Studierende diskutieren die Rolle der Kartierung für den interdisziplinären Umgang mit Kulturerbe

Der Erhalt und das Management des kulturellen Erbes vereint verschiedene akademische Disziplinen: von der Bauforschung und der Stadtplanung über die Naturwissenschaften bis hin zu Soziologie, Anthropologie und Geschichte sowie dem Kulturmanagement und Tourismus. »Jede dieser Disziplinen spielt eine bedeutende Rolle für den Umgang mit dem kulturellen Erbe, aber es fehlt oft an einem Bewusstsein für die Methoden benachbarter Disziplinen«, sagt Alexandra Skedzuhn-Safir und ergänzt: »Einen gemeinsamen Nenner gibt es: Viele der Disziplinen erfassen, organisieren und interpretieren historische Orte mit Hilfe von Karten. Erst mit der Kartierung ist es möglich, Kulturerbestätten in einen geografischen Kontext zu setzen und die interdisziplinären Zusammenhänge zu verstehen«.

Die internationale Konferenz unter dem Titel »Visualising Significance: Mapping as Common Denominator« findet am Mittwoch und Donnerstag, 5. und 6. Dezember 2018, im Besucherzentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer und am BTU-Campus Sachsendorf statt. Auf der 6. Konferenz des Studienganges Heritage Conservation and Site Management geben neben den Experten internationale Studierende der Masterprogramme Heritage Conservation and Site Management, World Heritage Studies und Architektur Einblicke in ihre Forschung.

Die Konferenz wird jährlich gemeinsam mit der Helwan University in Kairo ausgerichtet. Kooperationspartner der diesjährigen Veranstaltung sind das Deutsche Archäologische Institut in Berlin (DAI), das Archaeological Heritage Network (ArchHerNet) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD).

Kontakt

Alexandra Skedzuhn-Safir
Denkmalpflege
T +49 (0) 355 69-3192
Alexandra.Skedzuhn(at)B-TU.De