Motivation: Wie bekomme ich Fleischesser dazu Rosenkohl zu lieben?

Oder: Wie schaffe ich es Lernende für das Grundlagenfach der Technischen Mechanik zu begeistern, obwohl diese sich eher praktisch ausleben wollen und das Hochschulleben an sich schon genug Ablenkung bietet?

Während der Interviews mit den Lehrpersonen der Technischen Mechanik wurde das Thema der fehlenden Motivation häufig genannt. Wie bekomme ich die Studierenden dazu, sich mehr mit der Thematik zu beschäftigen? Hilft nur noch mehr Druck und Zwang, um sie entsprechend auf die Prüfung vorzubereiten?
Auch im Projekt Learn&Play spielt das Ansprechen der Motivation eine starke Rolle. Wer motiviert ist, beschäftigt sich tiefer und länger mit dem Interessensgebiet und lernt dementsprechend auch mehr. Lernspiele eignen sich in besonderer Weise dafür, die Motivation der Lernenden zu steigern, wenn sie entsprechend gestaltet sind.

Eine Möglichkeit dies zu tun, beschreibt Keller schon 1987 in seinem ARCS Modell. ARCS ist ein Akronym für die Variablen Aufmerksamkeit, Relevanz, Konfidenz (Confidence) und Befriedigung (Satisfaction). Diese Variablen sind maßgeblich für das Motivationsempfinden verantwortlich. Das ARCS Modell dient der Entwicklung von Lehrumgebungen aller Art und gibt neben dem Aufbau einer „guten“ Lehrumgebung ebenso Tipps, wie diese motivationspsychologisch unterstützt werden kann.

In den nächsten Wochen und Monaten beschäftigen wir uns mit der Aufgabengestaltung des Lernspiels und werden den Fokus auf eine motivierende Umgebung legen. Um zu zeigen, dass das Erzeugen von Motivation keine Raketenwissenschaft ist, wollen wir unsere Recherche einem breiteren Publikum zur Verfügung stellen und in regelmäßigen Abständen einen aus Kellers #61 Tipps zur Motivationssteigerung auf Instagram und Twitter teilen.

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61 Tipps, wie Lernende für das Grundlagenfach der Technischen Mechanik begeistert werden können (angelehnt an Kellers ARCS Modell).