Steffen Tuschling ist neuer Studierendenpfarrer

Seit dem 1. September 2019 ist Steffen Tuschling als Seelsorger und Studierendenpfarrer der Studierendengemeinde Cottbus tätig

Nach dem Abschied von Studierendenpfarrer Reinhard Menzel, der das Amt fast zehn Jahre inne hatte, tritt nun sein Nachfolger Steffen Tuschling seine neue Stelle an.

Die Studierendengemeinde ist der Treffpunkt junger Christen an der BTU. Hier treffen sich Christen aus der ganzen Welt und vielen verschiedenen Kirchen. Die Treffen sind beliebt um über Gott und die Welt zu diskutieren, andere Kulturen und Traditionen kennenzulernen, verantwortliches Denken und Handeln einzuüben und neue Freunde zu finden. Zudem gibt es regelmäßige Gottesdienste.

Zur Person

1968 in West-Berlin geboren, ging er später mit den Eltern ins Emsland. Sein Theologiestudium absolvierte er in Berlin und wurde zum „Grenzgänger“: einmal in der Woche nahm er an einem Seminar im Sprachenkonvikt in Ost-Berlin teil. Sofort nach der Wende wechselte er komplett ans Sprachenkonvikt, studierte zwischendurch in Naumburg und Sibiu/Rumänien. Bevor er als Gemeindepfarrer in Osnabrück tätig wurde, hatte er eine Forschungsstelle am Sorbischen Institut in Bautzen inne. „Mein Zugang zur Lausitz ist immer ein sorbischer gewesen“, sagt Steffen Tuschling. Seine Ostkirchen-Erfahrungen, in Rumänien gesammelt, brachte er als landeskirchlicher Beauftragter der Reformierten Kirche für den Dialog mit der orthodoxen Kirche ein. Im September 2018 folgte sein Wechsel nach Potsdam. Die dortige Studentengemeinde war klein, fast nicht existent. Inzwischen treffen sich in Potsdam ökumenisch (ESG und KSG) 2 mal pro Woche je 20 Studierende.

Nun findet er eine weitere neue Aufgabe in der Cottbuser Studentengemeinde. Die Bedingungen in Cottbus sind anders gelagert: hier gibt es eine langjährig bestehende ESG mit einem eigenen Begegnungsraum, einem Raum der Stille und einen großen Bedarf an finanzieller Unterstützung der internationalen Studierenden mit einem Notfall-Fond.