Digitale Kompetenzen in der Lebens- und Arbeitswelt

Öffentliche Vorlesung zum Thema: Wann sollten Arbeitnehmer neue Technologien annehmen oder sich ihnen widersetzen? Am Donnerstag, 7. November 2019, 17 Uhr, BTU Cottbus-Senftenberg, Zentralcampus Cottbus, ZHG, Audimax 1

Digitalisierung gilt derzeit als ökonomischer und gesellschaftlicher Megatrend, der grundlegende gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringt. Im Fokus der Debatte stehen Beschäftigungseffekte der Digitalisierung, der Wandel von Anforderungen an die Qualifikation von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie die Herausforderungen einer veränderten Mensch-Technik-Interaktion. Auch die beschleunigte Entgrenzung von Arbeit im Zuge ihrer Digitalisierung und dabei neu entstehende Arbeitsformen wie Crowdworking sind Erscheinungen, die den Wandel unserer Arbeitswelt maßgeblich bestimmen. Trotz des wachsenden Interesses am Thema Digitalisierung von Arbeit in Wissenschaft, Politik und Medien ist die Diskussion von sich widersprechenden Deutungen davon gekennzeichnet, wie sich digitale Technologien auf die Organisation von Arbeit auswirken bzw. diese bedingen. Diese Vorlesung diskutiert nationale und internationale Studien zum Thema Plattformarbeit und Crowdwork. Sie bietet eine Verfahrensweise an, um die Digitalisierung von Arbeit und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Organisation von Arbeit einzuordnen und bewerten zu können.

Der Referent Dr. Knut Laaser ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Industrie- und Wirtschaftssoziologie der BTU Cottbus-Senftenberg. Er forscht zu Wandel und Bedeutung von Arbeit. Seine Ergebnisse sind in führenden internationalen Zeitschriften publiziert.

Die neue Ringvorlesung behandelt die Digitalisierung in der Gesellschaft. Sie richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, aber insbesondere auch an die Studierenden der BTU. Während Bürgerinnen und Bürger in gewohnter Weise ohne Anmeldung und kostenfrei an den Veranstaltungen im Rahmen von „Open BTU“ teilnehmen können, haben die Studierenden die Möglichkeit, Module innerhalb des fachübergreifenden Studiums (FÜS) zu belegen. Letzteres erfolgt nach der Methode des „Blended Learning“. Die Studierenden absolvieren nach jeder von BTU-Lehrenden angebotenen Vorlesung eine Onlinephase zur Festigung des vermittelten Vorlesungsstoffes. Das Projekt ist durch das Programm »Qualitätspakt Lehre« im Projekt »Exzellenz von Studium und Lehre« gefördert.

Kontakt

Tobias Falke
GPR - Gesamtpersonalrat
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