Keynote zu den Herausforderungen der Wärmewende im Bestand

Die Wärmewende ist quantitativ der bedeutendste Teil der gesamten Energiewende - gleichzeitig geht es hier insbesondere bei den Bestandsgebäuden kaum vorwärts. Auf der Jahrestagung des Bundesverbandes Flächenheizung und -Kühlung (BVF) sprach Prof. Hirschl über Herausforderungen und Lösungsansätze.

Auf dem alljährlichen Symposium des BVF in Würzburg ging es in diesem Jahr neben den aktuellen Entwicklungen in der Flächenheizungsbranche um die übergeordneten Herausforderungen und Möglichkeiten der Energiewende. Prof. Hirschl beleuchte in seiner Keynote zunächst den Status Quo und die große Bedeutung der Wärmewende. Zu den zentralen Herausforderungen zählen die derzeit nur noch geringen Verbesserungen im Bereich der energetischen Gebäudesanierung, deren Probleme Prof. Hirschl ausführlich darlegte. Lösungsansätze müssen auf einer zielgerichteten und zuschussbasierten, erhöhten Förderung liegen, müssen aber auch sozialverträglich ausgestaltet werden. Dennoch wird nach Einschätzung von Prof. Hirschl auch eine ordnungsrechtliche Komponente erforderlich werden. Der zweite Teil handelte von der Transformation der Fernwärme, den Chancen und Restriktionen, die damit verbunden sind. Nach einer Darstellung der aktuellen politischen Veränderungen durch das aktuelle Klimapaket der Bundesregierung richtete Prof. Hirschl noch ein paar "Wünsche" an die Mitgliedsunternehmen des BVF, durch die sie nach seiner Einschätzung wichtige Beiträge auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand leisten können.

Kontakt

Prof. Dr. phil. Bernd Hirschl
Management regionaler Energieversorgungsstrukturen
T +49 (0) 3573 85-534
bernd.hirschl(at)b-tu.de