Podiumsdiskussion zu Kohleausstieg und Klimaschutzpolitik

Die Bundesregierung hat sich für den Kohleausstieg entschieden - aber was bringt er wirklich für unser Klima? Und welche Folgen hat er für die Wirtschaft? Diese und weitere Fragen diskutierte ein wissenschaftliches Podium am 21.11. im Schloss Herrenhausen in Hannover auf Einladung der Volkswagen Stiftung. Das Podium wurde zudem auf Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt.

Auf der mit über 200 Zuhörern gut besuchten Podiumsdiskussion wurde die Folgen des Kohleausstiegs anhand folgender Fragen diskutiert: Ist die deutsche Industrie ohne Kohlestrom weiter wettbewerbsfähig? Können alternative Energiequellen wie Sonnen- und Wasserkraft, Erdwärme, Windenergie oder Biomasse den Wegfall des Kohlestroms auffangen oder müssen wir gar auf Kohlestrom aus Polen und Atomstrom aus Frankreich zurückgreifen? Welche Maßnahmen sind für einen gelingenden Strukturwandel in den betroffenen Regionen in Deutschlands notwendig? Und: Kann der Klimawandel so wirklich gestoppt werden? Die Veranstaltung mit dem Titel "Ein Fossil am Ende - Der deutsche Kohleausstieg und seine Folgen" fand im Rahmen des Herrenhäuser Forum Mensch-Natur-Technik am 21. November 2019 um 19.00 Uhr
im Tagungszentrum Schloss Herrenhausen in Hannover statt.

Es diskutierten:
Prof. Dr.-Ing. Jutta Hanson, Professorin und Leiterin Fachgebiet Elektrische Energieversorgung unter Einsatz Erneuerbarer Energien, Technische Universität Darmstadt,
Prof. Dr. Bernd Hirschl, Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin sowie Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg sowie
Dr. Felix Christian Matthes, Öko-Institut.
Moderation: Annette Riedel, Deutschlandfunk Kultur.

Die Veranstaltung wurde von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet und am 22. November 2019 um 18:05 Uhr in der Sendung "Wortwechsel" ausgestrahlt.
(Direktlink zur Sendung)

Kontakt

Prof. Dr. phil. Bernd Hirschl
Management regionaler Energieversorgungsstrukturen
T +49 (0) 3573 85-534
bernd.hirschl(at)b-tu.de