Alles schon mal dagewesen

Was wir aus Pandemie-Filmen für die Corona-Krise lernen können.

Binnen weniger Wochen hat sich unser aller vermeintlich so sicheres Leben geändert: Lockdown, Homeoffice, Kontaktbeschränkungen, tägliche Bulletins von Virologen, Protestbewegungen und Verschwörungsfantasien.
Hätten wir darauf vorbereitet sein können? Aber ja – alles schon mal dagewesen: Im Kino!
Science-Fiction-Filme und -Serien setzen sich seit je her auf spekulative Weise mit der Zukunft und ihrem möglichen Verlauf, den sozialen Veränderungen und Konfliktfeldern auseinander, und haben viele Fragen, die mit der Viruserkrankung Covid-19 aufgeworfen wurden, bereits vorausgedacht, durchgearbeitet und versuchsweise beantwortet.
Der Blick auf einschlägige Filme wie Contagion (USA/AE 2011), Children of Men (USA/UK 2006) und Blindness (Die Stadt der Blinden, BR/CA/JP 2008) kann Handlungsoptionen aufzeigen und auf spielerischem Wege auf Konfliktlinien, die im Vorfeld, im Verlauf und im Nachgang von Pandemien gesellschaftlich relevant werden können, verweisen, sodass die aufmerksame und kritische Betrachtung Hilfestellung beim Umgang mit der Pandemie leisten kann.

Denis Newiak entziffert die von diesen Filmen aufgeworfenen Diskurse und Konfliktfelder und setzt sie in Bezug zu unseren aktuellen Erfahrungen.

Schüren Verlag, Marburg 2020.

Pressecho und Berichte zum Buch:  Lausitzer Rundschau, Märkische Allgemeine Zeitung, Weser Kurier, Deutsche Welle (Beitrag auf deutsch / englisch), Radio 1, Regionalfernsehen im Potsdamer Studio, Deutschlandfunk Nova.

Dokumentarfilm, der aus dem Buch hervorgegangen ist. Das Buch diente nicht nur als Inspiration, sondern auch als dramaturgischer Leitfaden.

Kontakt

Prof. Dr. phil. Christer Petersen
Angewandte Medienwissenschaften
T +49 (0) 355 69-2184
petersen(at)b-tu.de