Eudaimogenese – Gelingendes Leben ermöglichen: Im Dialog mit Michael Winkler

"Die sozialpädagogische Aktivität richtet sich darauf, Menschen zu ihrer Subjektivität zu ermächtigen, damit diese sich nach eigener Entscheidung selbst praktisch und theoretisch gegenüber ihren sozialen Verhältnissen verhalten können. Das politische Verständnis der Sozialpädagogik kreist mithin nicht primär um Wohlfahrt oder Sicherung des Lebens, sondern ...

... bemerkenswerterweise um Freiheit [...]." Michael Winkler

Das Thema seines Inputs lautet: "Kleines Glück. Anmerkungen zu einem glücksorientierten Subjektbegriff in der Sozialpädagogik" 

Michael Winkler studierte Pädagogik, Germanistik, Neuere Geschichte und Philosophie an der Universität Erlangen-Nürnberg. 1986 habilitierte er sich ebenfalls an der Universität Erlangen. Pädagogisch praktische Erfahrungen hat er in der Heimerziehung gemacht. 1992 wurde Winkler zum Professor für Allgemeine Pädagogik der Friedrich-Schiller-Universität in Jena berufen

Neben seiner Tätigkeit an der Universität Jena ist er u. a. Mitherausgeber der Zeitschrift für Sozialpädagogik, Mitglied des Beirats von "Forum Erziehungshilfen", des Kuratoriums der Schleiermacherschen Stiftung, der GIB - Gesellschaft Information Bildung und der Internationalen Akademie zur Humanisierung der Bildung.

Zur Dialogreihe:

Visionen haben vor allem in Krisensituationen Hochkonjunktur, da bisherige Selbstverständlichkeiten ihre Fraglosigkeit verlieren und neue Fragen ins Zentrum rücken. Spezialist*innen der Sozialen Arbeit diskutieren die Frage nach der Hervorbringung und Ermöglichung gelingenden Lebens ausgehend von ihren theoretischen Standpunkten. Bezugspunkt ist dabei das Theoriekonzept der Eudaimogenese von Juliane Noack Napoles.

Als Gesprächspartner*innen begrüßen wir:

Lothar Böhnisch, Annemarie Jost, Tim Krüger, Daniela Reimer, Sara Remke, Dieter Röh, Albert Scherr, Renate & Hans Thiersch, Wolfgang Wahl, Michael Winkler, Jan Volker Wirth und Irit Wyrobnik

13 Gäste aus der Wissenschaft und Praxis Sozialer Arbeit beleuchten im Gespräch mit Prof. Dr. Juliane Noack Napoles das Thema

  • aus bezugsdisziplinärer Perspektive,
  • in unterschiedlichen Lebensphasen und
  • in Bezug zu unterschiedlichen Konzeptionen Sozialer Arbeit.

Nach einem ca. 20-minütigem Input des jeweiligen Gastes erfolgt eine für das Auditorium offene Diskussion der Vorträge und Inhalte. Den Abend lassen wir – Corona zum Trotz – zusammen virtuell ausklingen. Lassen Sie sich überraschen. 

Zur Veranstaltung.

Kontakt

Prof. Dr. Juliane Noack Napoles
Erziehungswissenschaften für die Soziale Arbeit
T +49 (0) 355 5818-414
noacknap(at)b-tu.de

Thorsten Heimann
Erziehungswissenschaften für die Soziale Arbeit
T +49 (0) 355 5818- 435
thorsten.heimann(at)b-tu.de