Eudaimogenese – Gelingendes Leben ermöglichen: Im Dialog mit Dieter Röh

"Sozialer Arbeit als Expertise für die Zusammenhänge zwischen subjektiver, menschlicher Handlung und objektiver, gesellschaftlicher Struktur wird [...] die Kompetenz (im Sinne von Fähigkeit und Zuständigkeit) zugesprochen, in beiden Sphären professionell so zu agieren, dass Menschen in ihrer daseinsmächtigen Lebensführung unterstützt werden." Dieter Röh

Das Thema des Inputs lautet: "Daseinsmächtige Lebensführung und gelingendes Leben – eine Aufgabe für die Soziale Arbeit?!"

Dieter Röh ist seit dem Wintersemester 2005/2006 Professor für Sozialarbeitswissenschaft an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg an der Fakultät Wirtschaft und Soziales mit den Arbeitsgebieten: Klinische Sozialarbeit, Rehabilitation, Soziale Arbeit mit behinderten Menschen. Nach Abschluss des Studiums der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven war Röh von 1996-2000 im ambulanten psychiatrischen Bereich und in der Behindertenhilfe tätig. Nachfolgend studierte er von 2000-2003 ‚Praxisorientierten Interdisziplinären Gesundheitswissenschaft’ an der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven mit dem Abschluss Master of Public Health (MPH). Seiner Tätigkeit als wissenschaftlichem Mitarbeiter im Forschungsschwerpunkt „Entwicklung von Modellen und Standards der integrierten Versorgung im Bereich der Rehabilitation von Menschen mit motorischen Störungen“ folgte 2005 die Promotion an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg zum Thema „Empowerment zur Lebensbewältigung – ein integriertes Konzept für die Arbeit mit chronisch psychisch kranken Menschen“.

Zur Dialogreihe:

Visionen haben vor allem in Krisensituationen Hochkonjunktur, da bisherige Selbstverständlichkeiten ihre Fraglosigkeit verlieren und neue Fragen ins Zentrum rücken. Spezialist*innen der Sozialen Arbeit diskutieren die Frage nach der Hervorbringung und Ermöglichung gelingenden Lebens ausgehend von ihren theoretischen Standpunkten. Bezugspunkt ist dabei das Theoriekonzept der Eudaimogenese von Juliane Noack Napoles.

Als Gesprächspartner*innen begrüßen wir:

Lothar Böhnisch, Annemarie Jost, Tim Krüger, Daniela Reimer, Sara Remke, Dieter Röh, Albert Scherr, Renate & Hans Thiersch, Wolfgang Wahl, Michael Winkler, Jan Volker Wirth und Irit Wyrobnik

13 Gäste aus der Wissenschaft und Praxis Sozialer Arbeit beleuchten im Gespräch mit Prof. Dr. Juliane Noack Napoles das Thema

  • aus bezugsdisziplinärer Perspektive,
  • in unterschiedlichen Lebensphasen und
  • in Bezug zu unterschiedlichen Konzeptionen Sozialer Arbeit.

Nach einem ca. 20-minütigem Input des jeweiligen Gastes erfolgt eine für das Auditorium offene Diskussion der Vorträge und Inhalte. Den Abend lassen wir – Corona zum Trotz – zusammen virtuell ausklingen. Lassen Sie sich überraschen. 

Zur Veranstaltung.

Kontakt

Prof. Dr. Juliane Noack Napoles
Erziehungswissenschaften für die Soziale Arbeit
T +49 (0) 355 5818-414
noacknap(at)b-tu.de

Thorsten Heimann
Erziehungswissenschaften für die Soziale Arbeit
T +49 (0) 355 5818- 435
thorsten.heimann(at)b-tu.de