Veränderungen von Zellen im Alter im Fokus der Forschung
Die Biologin Julia von Maltzahn ist zur Professorin für Stammzellbiologie des Alters an die Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg (FGW) berufen worden. Ein Fokus ihrer Arbeit ist die Untersuchung der Veränderungen der Muskelstammzellen während der Alterung zur Untersuchung der Frage, warum Skelettmuskeln mit steigendem Alter schlechter regenerieren.
Zu ihrem Wechsel von Jena an die BTU Cottbus-Senftenberg sagt Prof. Julia von Maltzahn: ”Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Die Forschung meiner Arbeitsgruppe wird sich weiter mit der Untersuchung der Muskelstammzellen während der Alterung und in Alters-assoziierten Erkrankungen beschäftigen. Das Ziel unserer Forschung ist es, die Regeneration des Skelettmuskels im Alter und bei verschiedenen Erkrankungen zu verbessern.”
Zu altersbedingten zellulären Veränderungen im menschlichen Körper forschen Wissenschaftler*innen weltweit. Einige Mechanismen alternder Zellen wurden bereits identifiziert. Hingegen werfen Reaktionen und Veränderungen alternder Zellen viele Fragen auf. Diese mit neuen Methoden der Stammzellforschung und Epigenetik zu untersuchen, ist Gegenstand der Forschungen an der BTU Cottbus-Senftenberg. Der Fokus der wissenschaftlichen Untersuchungen von Prof. Julia von Maltzahn und ihrem Team liegt in der Regeneration des Skelettmuskels im Alter und bei verschiedenen Erkrankungen.
Prodekan der FGW Prof. Dr. Ralf Stohwasser freut sich auf die Zusammenarbeit in dem spannenden Forschungsfeld: „Mit Prof. Julia von Maltzahn konnten wir die erste von insgesamt fünf Professuren im Rahmen der gemeinsamen Fakultät Gesundheitswissenschaften an der BTU erfolgreich besetzen. Julia von Maltzahn leitete bisher eine Forschergruppe am Leibniz-Institut für Alternsforschung (FLI) in Jena. Mit ihren Erfahrungen aus der Stammzellforschung ergänzt sie die schon am Standort Senftenberg vorhandene zellbiologische Expertise insbesondere um Aspekte alterungsassoziierter biologischer Veränderungen des Menschen. Wir freuen uns auf avisierte Synergieeffekte bei der Erforschung der Mechanismen, der Diagnose und Therapie alterungsassoziierter degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparates durch biotechnologisch und gesundheitswissenschaftlich orientierte Teams der BTU-Fakultäten und der gemeinsamen Fakultät für Gesundheitswissenschaften (FGW) des Landes Brandenburg. Als Prodekan für Lehre und Studium begrüße ich unser gestärktes Potential nicht nur in der Forschung, sondern auch für neue Studienangebote an unsere zukünftigen Studierenden an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.“
Zu den Zielen der Fakultät für Gesundheitswissenschaften gehören unter anderem die Fachkräftesicherung im medizinischen Bereich im Flächenland Brandenburg und die Erforschung der Medizin und Gesundheit des Alterns. Die BTU Cottbus-Senftenberg ist mit der Universität Potsdam (UP) und der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) eine der drei Trägerhochschulen der gemeinsamen Fakultät, die durch das Land Brandenburg unterstützt wird.
Kontakt
Pressekontakt
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
T +49 (0) 355 69-3126
susett.tanneberger(at)b-tu.de