Fakultät 4: Preis für die beste Bachelorarbeit 2021

Tobias Mahal, B.A., erhält den Preis für seine Arbeit »Fetale Alkoholspektrumstörungen - Die Wechselwirkungen von biologischen Beeinträchtigungen, Stigmatisierung und Selbstbild«, Betreuung: Prof. Dr. Annemarie Jost, Fachgebiet Sozialpsychiatrie, und Prof. Dr. Marina Ney, Fachgebiet Heil- und Sonderpädagogik

Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Fetale Alkoholspektrumstörungen – FASD. Einleitend werden zunächst die zentralen theoretischen Grundlagen im Kontext von Ätiologie, Epidemiologie und Symptomatik zur Darstellung gebracht. Den Hauptteil der Arbeit bildet die Erörterung der Frage, welche Auswirkungen die oftmals mit diesem Krankheitsbild einhergehenden Erfahrungen des Ausgegrenzt-Seins auf das Selbstbild von Kindern und Jugendlichen mit FASD haben. Dabei rückt sowohl das transsektorale Phänomen Stigmatisierung als auch die daraus erwachsende psycho-soziale Bedrängnis der Betroffenen in den Fokus. Sich exkludierenden Zuschreibungen oder gar sozialer Marginalisierung ausgesetzt erlebend, ist nicht selten eine tiefe Verunsicherung bezüglich des Selbstbildes zu beobachten – mit negativen Folgen für den individuellen Lebensweg. Hierauf bezugnehmende Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene werden abschließend angesprochen.

Kontakt

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Tobias Mahal (Foto: privat)