Digitalisierung und Strukturentwicklung Lausitz

Der Digital-Beauftragte des Landes Brandenburg, Staatssekretär Dr. Benjamin Grimm, informierte sich am 8. August 2022 über zwei Digitalisierungsprojekte an der BTU: die Digitale Reparaturfabrik und iCampus. Und traf BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande.

„Ich wünsche der BTU weiterhin viel Erfolg und Innovationskraft bei ihren vielfältigen Vorhaben! Ich komme gerne wieder“, so der Staatssekretär nach seinem Besuch an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU), die im Rahmen seiner traditionellen Digitalpolitischen Sommertour erfolgte. Die Reise fand vor dem Hintergrund des kürzlich vom Kabinett verabschiedeten „Digitalprogramms des Landes Brandenburg 2025“ (#dp25) statt. Grimm suchte in Cottbus den Austausch mit Digitalpionieren, um im Sinne des neuen Digitalprogramms beste Rahmenbedingungen für die Lebens- und Arbeitswelt der Zukunft auszuloten und Anregungen für die Digitalpolitik im Land aufzunehmen.

Schwerpunktthema der zweiten Tour-Station war die Bedeutung der Digitalisierung für die Strukturentwicklung der Lausitz. An der BTU, wo der Staatssekretär auch Unipräsidentin Prof. Dr. Gesine Grande traf, besuchte er zunächst die vom Bundesforschungsministerium geförderte Digitale Reparaturfabrik. Projektkoordinatorin Prof. Dr. Christiane Hipp, Fachgebiet Organisation und Unternehmensführung, präsentierte Brillen zum Assisted Learning, etwa zur Reinigung eines OP-Saals. Prof. Dr. Sebastian Härtel vom Fachgebiet Hybride Fertigung und sein Team stellten dem Staatssekretär die mobile Reparaturfabrik sowie Umformprozesse und Digitalisierung mittels Augmented Reality vor. Deutlich wurde, welche Vorteile die Initiative bislang getrennt agierender Branchen für neue Geschäftsbereiche, die Weiterentwicklung bestehender Geschäftsbereiche, Ausgründungen und Ansiedlungen haben kann.

Einen Schub für den Strukturwandel bringt auch der Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik (iCampus) der BTU Cottbus-Senftenberg und weiterer Partner, wie Staatssekretär Dr. Grimm während eines intensiven Gesprächs unter anderem mit Prof. Dr.-Ing. Gerhard Kahmen, Direktor des IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik und Mitglied im iCampus-Lenkungskreis, und Prof. Dr. Gesine Grande sowie der anschließenden Laborführung erfuhr. Im iCampus – einem Projekt aus den Sofortmaßnahmen des Bundes zum Strukturwandel der Kohleregionen – erforschen fünf außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gemeinsam mit der BTU anwendungsbezogene Innovationen durch Mikrosensorik und Digitalisierung insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). iCampus konzentriert sich auf vier Forschungsfelder: „Digitalisierung / Industrie 4.0“, „Prozess- und Umweltsensorik“, „Agrar 4.0“ sowie Medizin / Life Sciences“. Der iCampus wird einen Beitrag leisten, die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen, der Forschungseinrichtungen und der Region Lausitz insgesamt zu steigern und Arbeitsplätze im Hochtechnologiesektor zu schaffen.

Fachkontakte:

Prof. Dr. rer. pol. habil. Christiane Hipp
ABWL, insbesondere Organisation und Unternehmensführung
Tel: 0355/69-3618

Prof. Dr.-Ing. Sebastian Härtel
Hybride Fertigung
Tel: 0355/69-3108

Prof. Dr.-Ing. Gerhard Kahmen
Halbleitertechnologie
Tel: 0335/5625-220
 

Pressesprecherin

Ilka Seer
Referat Corporate Identity
T +49 (0) 355 69-3612
ilka.seer(at)b-tu.de
Staatssekretär Dr. Benjamin Grimm (rechts im Bild) mit dem Lausitz-Beauftragten Dr.-Ing. Klaus Freytag, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Kahmen, Direktor des IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik und Mitglied im iCampus-Lenkungskreis und BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande (v.l.n.r.)
Projektkoordinatorin Prof. Dr. Christiane Hipp, Fachgebiet Organisation und Unternehmensführung, präsentierte Brillen zum Assisted Learning, etwa zur Reinigung eines OP-Saals.
Prof. Dr. Sebastian Härtel vom Fachgebiet Hybride Fertigung und sein Team stellten dem Staatssekretär die mobile Reparaturfabrik sowie Umformprozesse und Digitalisierung mittels Augmented Reality vor.
Laborführung im iCampus: Im iCampus erforschen fünf außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gemeinsam mit der BTU anwendungsbezogene Innovationen durch Mikrosensorik und Digitalisierung insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).