Werkbesichtigung von Franz Liszts großer Klaviersonate h-Moll
Im Mittelpunkt steht die große h-Moll Klaviersonate von Franz Liszt.Im ersten Teil des Konzertabends soll dieses Werk besichtigt werden. Dies weniger mit vielen Worten als mit Ausschnitten, die langsam oder verdeutlichend gespielt und damit aus dem zeitlichen Rahmen herausgenommen und so als Bestandteile des Großen und Ganzen erkannt und auch genossen werden können. Im zweiten Teil wird das Werk vollständig gespielt als konventionelles Konzerterlebnis. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.
„Mit der Werkbesichtigung wollen wir die Perspektive der Hörerenden etwas verändern. Die große h-Moll Sonate von Franz Liszt ist für eine derartige Besichtigung hervorragend geeignet“, betont Prof. Glemser, der an der BTU das Fachgebiet Klavier und Klavierdidaktik leitet. „Sie ist bei aller Komplexität aus sehr einfachen Bausteinen erbaut,, und diese Bausteine verwandeln sich ständig, werden in neuen Kombinationen gebracht und führen sozusagen ein Eigenleben im Organismus der Sonate als Ganzes.
Die Idee hinter diesem Konzertformat ist aus der bildenden Kunst entlehnt. Die faszinierendsten Museumsbesuche sind oft geführte. Wenn die Einführung, die Erklärungen aufschlussreich und gut vorgetragen sind, dann eröffnen sie uns zuweilen ganz neue und bereichernde Einsichten über Werke, von denen wir glaubten, sie bereits zu kennen.“
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