Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art: Die BTU steht für Weltoffenheit, Demokratie und Menschenrechte!
Mit Nachdruck verurteilen wir die jüngsten gewalttätigen Übergriffe und Bedrohungssituationen auf internationale und queere Studierende der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU).
Die Universität steht in engem Kontakt mit der Polizei, um die Gewalttaten aufzuklären und die Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen. Wir unterstützen die betroffenen Studierenden und stehen solidarisch an ihrer Seite. Die Institution kooperiert hierfür im Sinn einer Verweisberatung mit den Expert*innen der „Opferperspektive – Solidarisch gegen Rassismus, Diskriminierung und rechte Gewalt e.V.“.
Die BTU steht für eine inspirierende Atmosphäre des Lernens und Forschens in einem dialogischen, demokratischen Miteinander Aller: Die Vielfalt unseres Kollegiums und unserer Studierenden ermöglicht Innovation und Fortschritt in der Lausitz.
Wir nehmen unsere Fürsorgepflicht gegenüber den Angehörigen der BTU wahr: Personengruppen, die (potentiell) von (extrem) rechter Gewalt betroffen sind, müssen geschützt werden. Grundlegende Vereinbarungen unseres demokratischen Rechtsstaates – wie Schutz vor Diskriminierung, Wahrung der Menschenrechte sowie die gemeinsame Verantwortung und Achtung von Vielfalt und Diversität – sehen wir als selbstverständliche und offensiv zu vertretende Werte an. Um diese Arbeit zu intensivieren, hat die BTU Cottbus-Senftenberg in den vergangenen Monaten intern ein „Handlungskonzept gegen (extrem) rechte Einflussnahme“ entwickelt und beginnt aktuell mit dessen Umsetzung in die Praxis. Hier verpflichtet sich die BTU, Diskriminierung und rechter Gewalt proaktiv entgegenzutreten und damit Problemen offen und deutlich positioniert zu begegnen. Um dies wirksam zu ermöglichen, ist im Sommersemester die Einrichtung einer Monitoringstelle für Vorfälle von Diskriminierung und rechter Gewalt in Vorbereitung. Wir wollen die Universität als Studienort und Arbeitsstelle für alle Studierenden, Angestellten und Besucher*innen sicher(er) gestalten. Hierzu gehört, die Universität als einen Ort der kritischen Auseinandersetzung, Emanzipation sowie der Gleichberechtigung und Teilhabe zu erhalten und zu fördern. Nur so kann die BTU ihr Konzept der Internationalisierung verantwortungsvoll vorantreiben und ein attraktiver Ort für internationale Studierende, Wissenschaftler*innen und Andere bleiben.
Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg positioniert sich eindeutig für eine demokratische, antidiskriminierende und weltoffene Hochschulkultur.
Prof. Dr. Gesine Grande
Prof. Dr.-Ing. Michael Hübner
Prof. Dr. Peer Schmidt
Alfred Funk
Präsidium, BTU Cottbus-Senftenberg
Prof. Dr. Sylvia Claus
Vorsitzende der Senatskommission für Universitätskultur
und universitäre Gemeinschaft, BTU Cottbus-Senftenberg
Stefan Binder
Vorsitzender des Studierendenparlaments, BTU Cottbus-Senftenberg
Prof.*in Dr.*in phil. Heike Radvan
Professur in der Sozialen Arbeit mit den Schwerpunkten Rechtsextremismusprävention und Gemeinwesenarbeit an der BTU Cottbus-Senftenberg
Prof.in Dr. Alexandra Retkowski
Anti-Diskriminierungsbeauftragte der BTU Cottbus-Senftenberg
Wenn Sie Angriffe und/oder Diskriminierung erleben, melden Sie sich bei uns:
FUR – Forschungsstelle (sozial)pädagogische und zivilgesellschaftliche
Gegenstrategien im Umgang mit Rechtsextremismus an der BTU Cottbus-Senftenberg
Prof.*in Dr.*in phil. Heike Radvan
E radvan(at)b-tu.de
Anti-Diskriminierungsbeauftragte der BTU Cottbus-Senftenberg
Prof.in Dr. Alexandra Retkowski
E Alexandra.Retkowski(at)b-tu.de
International Relations Office der BTU Cottbus-Senftenberg
Katja Ivanov
T +49 (0)355 69 2409
E katja.ivanov(at)b-tu.de
Referat für Diversität und Soziales des Studierendenrates
der BTU Cottbus-Senftenberg
Isabel Balinski
E soziales(at)stura-cottbus.de
Opferperspektive – Solidarisch gegen Rassismus, Diskriminierung
und rechte Gewalt e.V.
Martin Vesely
T +49 (0)171 193 56 69
E m.vesely(at)opferperspektive.de
Joschka Fröschner
T +49 (0)151 507 248 51
E j.froeschner(at)opferperspektive.de