Beiträge der Cottbuser Wirtschafts- und Arbeitssoziologie zum Jahreskongress der International Sociology Association
Das Programm des IV ISA Forum of Sociology findet sich online, die Konfereenz ist digital.
Der Beitrag von Dr. Virginia Kimey Pflücke und Prof. Jacobsen handelt vom Strukturwandel in der Lausitz als sozialem - und nicht nur ökologischen oder wirtschaftlichem - Prozess. Unter dem Titel "'If They Tear Down All the Villages, You'll Have No Future Here Either.' Understanding the Obstacles on the Way to Post-Fossil Energy Production in Germany" präsentieren die Soziologinnen ihre laufende Forschung zu Konflikten und Aushandlungsprozessen im Kohleausstieg auf dem digitalen Kongress der International Sociological Association (ISA). Erkann hier eing
Der Vortrag zur Histoischen Soziologie von Dr. Pflücke betont deren Bedeutung für kritische und rekonstrukive Sozialforschung. Dies kann auch für intersektionale Forschung wichtig sein, die ansonsten dazu neigt entweder induktiv immer mehr Kategorien zu finden die zur Analyse von Ungleichheit wichtig sind (Klasse, race, geschlecht, Alter, ethnizität uvm.) oder diese umgekehrt deduktiv zu verdinglichen und stur auf Datenmaterial anzuwenden. Historisieren als Teil einer kritischen Soziologie kann dabei helfen, Strukturen wieder als gewordene Verhältnisse zu begreifen.
Gemeinsam mit Fabienne Decieux (Universität Wien) und Johanna Grubner (JKU Linz) leitet Virginia Kimey Pflücke zudem eine Sitzung zu einer Frage der globalen Arbeitssoziologie: "Marginal, Informal, Precarious: Studying Work from an Intersectional Perspective in Different Societal and Spatial Contexts" lautet der Titel der Sitzung.
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