GRK 1913 erfolgreich abgeschlossen
Das mit insgesamt 10,5 Mio Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte DFG-Graduiertenkolleg 1913 "Kulturelle und technische Werte historischer Bauten" wurde 2014 mit dem Ziel begründet, die traditionell mit der Erforschung historischer Architektur befassten Disziplinen zusammenzubringen und voneinander zu lernen. Die Komplexität eines Bauwerks im Hinblick auf die kognitiven, ideellen, ökonomischen, sozialen, institutionellen, künstlerischen und technologischen Randbedingungen seiner Entstehung und Nutzung erforderte den interdisziplinären Diskurs mit diesen Fragen befasster Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftler, der neue Dimensionen der Erforschung und Bewertung historischer Bauten eröffnet. Mit 50 DFG-geförderten und externen Doktorandinnen und Doktoranden sowie acht aus DFG-Mitteln geförderten und zwei externen Postdoktorandinnen und Postdoktoranden aus insgesamt 16 Ländern sowie Fellows und Gästen deckte das Graduiertenkolleg ein breites geographisches und thematisches Spektrum der Erforschung historischen Bauens ab. Die Ergebnisse der Einzelforschungen wurden in zahlreichen Aufsätzen national und international bekannt gemacht. Übergreifende Querschnittsfragen wurden in internationalen Kolloquien mit Akualitätsbezug interdisziplinär diskutiert und in der Publikationsreihe des GRK veröffentlicht.
Zum 1. Oktober 2023 hat das DFG-Graduiertenkolleg 1913 "Kulturelle und technische Werte historischer Bauten" seine Arbeit an der BTU Cottbus-Senftenberg beendet. Wir danken der Hochschulleitung und der Verwaltung der BTU Cottbus-Senftenberg für die organisatorische und finanzielle Unterstützung des Kollegs sowie allen Kolleginnen und Kollegen und insbesondere den Kooperationspartnern für die intellektuelle Begleitung der Arbeit des Kollegs in den vergangenen fast zehn Jahren.
Prof. Dr.-Ing. Klaus Rheidt, Prof. Dr.-Ing. Werner Lorenz, Albrecht Wiesener