Forschungsverbund zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen mit BTU-Beteiligung

Mit seinem Fachgebiet Pädagogische Psychologie in Gesundheitsberufen an der BTU Cottbus-Senftenberg gehört Prof. Ludwig Bilz zu den sieben Forschungspartnern in Deutschland, die an der bundesweiten HBSC-Studie beteiligt sind.

In Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden alle vier Jahre repräsentative Umfragen an Schulen durchgeführt. Die Untersuchungen zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen erfolgen im Rahmen der internationalen HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children), an der 51 Länder beteiligt sind.

Für Deutschland hat ein Forschungsverbund unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) und der Universitätsmedizin Halle die aktuellen Daten erhoben. Einige Ergebnisse der bundesweiten HBSC-Studie wurden im Journal of Health Monitoring veröffentlicht und im Rahmen des Kongresses Armut und Gesundheit 2024 in Berlin vorgestellt.

Die Wissenschaftler*innen untersuchten Fragestellungen rund um die Themen körperliche Aktivität, Mobbing und Cybermobbing, psychisches Wohlbefinden, Gesundheitskompetenz und gesundheitliche Ungleichheiten. An der jüngsten Erhebung im Jahr 2022 beteiligten sich 6.475 Schüler*innen im Alter von 11 bis 15 Jahren aus ganz Deutschland. 

Der HBSC-Studienverbund Deutschland umfasst sieben Standorte, die sich jeweils auf unterschiedliche Themenbereiche spezialisiert haben, und wird gemeinsam durch die Technische Universität München (Prof. Dr. Matthias Richter) und die Universitätsmedizin Halle (Dr. Irene Moor) geleitet.

Weitere beteiligte Standorte sind die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (Prof. Dr. Ludwig Bilz), das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer), die Pädagogische Hochschule Heidelberg (Prof. Dr. Jens Bucksch), die Universität Tübingen (Prof. Dr. Gorden Sudeck) und die Hochschule Fulda (Prof. Dr. Katharina Rathmann, Prof. Dr. Kevin Dadaczynski).

Informationen zur deutschen HBSC-Studie: www.hbsc-germany.de.

Ihren Ursprung hat die internationale HBSC-Studie im Jahr 1982, als sie in Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen wurde (www.hbsc.org). Deutschland ist seit 1992 an dem Forschungsnetzwerk beteiligt. Eine umfassende internationale Einordnung der deutschen HBSC-Studienergebnisse mit anderen teilnehmenden Ländern wird voraussichtlich im Sommer 2024 veröffentlicht.

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