„Entwicklungsachse als Innovationsmotor?“

Workshop zum Innovationskorridor Berlin-Lausitz

Die Frage "Entwicklungsachse als Innovationsmotor?" beschäftigte am 24. Juni uns und 30 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus u.a. Berlin, Potsdam, Cottbus, Wildau, Spremberg, Dresden, Forst. Bei bestem Blick aus dem 7. Stock des IKMZ der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg über das sonnige Cottbus und die Umgebung stand das Vorhaben Innovationskorridor Berlin-Lausitz im Fokus.

Der Workshop wurde im Rahmen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem Fachgebiet Regionalplanung, BTU Cottbus-Senftenberg mit dem Arbeitsbereich Angewandte Geographie und Raumplanung der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt. Dabei widmen wir uns dem Ansatz der planerischen Entwicklungsachse und deren Beitrag zu regionalen Innovationssystemen. Ziel ist es, zur Debatte um geeignete raumentwicklungspolitische Strategien und Instrumente zur Bewältigung gesellschaftlicher Transformationsprozesse beizutragen.

Im Rahmen des Workshops wurden unsere Erkenntnisse aus der Auseinandersetzung mit Achsenkonzepten präsentiert und diskutiert. Sebastian Sammt (Wirtschaftsregion Lausitz GmbH) brachte die Teilnehmenden zum Vorhaben Innovationskorridor auf den aktuellen Stand. Es folgte ein Impuls mit dem Titel "Aneignungsmotive entlang der Achse Berlin-Lausitz: Beobachtungen und Perspektiven auf räumliche Transformationen" von Dr. Juliane Ribbeck-Lampel, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), bevor Ergebnisse aus unserer Forschung zu Achsenkonzepten und regionalen Innovationssystemen und aus einer Delphi-Befragung zum Innovationskorridor von Sascha Rentzsch & Leonard Weiß vorgestellt wurden.

Neben dem informellen Austausch war eine World Café-Runde mit Diskussionen und Mapping zentral. An den drei Thementischen zu Wirtschaftlichen Innovationen, Nachhaltigkeitstransformation sowie Sozialen Innovationen, Lebensqualität & Wohnen wurden Kooperationen, Schlüsselakteure und Ideen gesammelt. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle allen Teilnehmenden und Vortragenden für ihre Beiträge und das Interesse. Wir freuen uns über die Resonanz, haben den Gesprächsbedarf bemerkt und werden die Workshop- und Forschungsergebnisse aufbereiten und zur Verfügung stellen.

Eine ausführliche Dokumentation des Workshops finden Sie hier.

Kontakt

Leonard Weiß
Regionalplanung
T +49 (0) 355 69-3916
Leonard.Weiss(at)b-tu.de
© Leonard Weiß
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