Öffentliche Führungen zum Thema Kunst am Bau an der BTU
Eine Anmeldung ist erforderlich und per E-Mail möglich: fg-kunstgeschichte(at)b-tu.de möglich.
Freitag, 8. November 2024, 14:00-16:00 Uhr
Kunst und Campus
Treffpunkt vor dem Hauptgebäude der BTU Cottbus-Senftenberg, Platz der Deutschen Einheit 1, 03046 Cottbus
Der heutige Cottbuser Standort der Brandenburgischen Technischen Universität entstand in den 1970er Jahren mit dem sogenannten Bildungszentrum mit Schul- und Lehrgebäuden für etwa 6.000 junge Menschen. Zahlreiche Kunstwerke aus dieser Zeit sind noch heute zu besichtigen. Weitere Werke entstanden nach der Wende im Rahmen neuer Universitätsgebäude. Politisch-ideologisierte Kunstwerke aus der DDR treten in den Dialog mit der Kunst der Gegenwart und verorten die Universität auf ganz spezifische Weise in ihrem historischen und geographischen Kontext. BTU-Studierende, die auch die Texte zum Cottbus-Kapitel der Ausstellung „70 Jahre Kunst am Bau“ im IKMZ verfasst haben, führen die Interessierten gemeinsam mit Dr. Miriam-Esther Owesle vom Fachgebiet Kunstgeschichte zu ausgewählten Werken und geben Erläuterungen.
Donnerstag, 14. November 2024, 15:00-16:30 Uhr
Sorbische/wendische Kunst im öffentlichen Raum von Cottbus/Chóśebuz
Treffpunkt Sorbenbrunnen, Schlosskirchplatz, 03046 Cottbus
Die Stadt Cottbus/Chóśebuz hat einen einzigartigen Bestand an sorbischer/wendischer Kunst im öffentlichen Raum: Mosaike, Plastiken, Wandbilder und Brunnen mit sorbischen/wendischen Motiven. Ein Großteil dieses baukulturellen Erbes stammt aus den 1970er und 1980er Jahren und steht inzwischen unter Denkmalschutz. Während der Führung werden Hannah Wellpott, Sorbisches Institut, und Christina Kliem, Wendisches Museum, ausgewählte Werke in der Innenstadt vorstellen. Im Austausch mit den Teilnehmenden sollen Sichtbarkeit, Erhalt und Förderung von sorbischer/wendischer Kunst im öffentlichen Raum im Kontext einer nachhaltigen und minderheitensensiblen Stadtentwicklung erörtert werden.
Freitag, 22. November 2024, 14:00-16:00 Uhr
Kunst und Campus
Treffpunkt vor dem Hauptgebäude der BTU Cottbus-Senftenberg, Platz der Deutschen Einheit 1, 03046 Cottbus
Der heutige Cottbuser Standort der Brandenburgischen Technischen Universität entstand in den 1970er Jahren mit dem sogenannten Bildungszentrum mit Schul- und Lehrgebäuden für etwa 6.000 junge Menschen. Zahlreiche Kunstwerke aus dieser Zeit sind noch heute zu besichtigen. Weitere Werke entstanden nach der Wende im Rahmen neuer Universitätsgebäude. Politisch-ideologisierte Kunstwerke aus der DDR treten in den Dialog mit der Kunst der Gegenwart und verorten die Universität auf ganz spezifische Weise in ihrem historischen und geographischen Kontext. BTU-Studierende, die auch die Texte zum Cottbus-Kapitel der Ausstellung „70 Jahre Kunst am Bau“ im IKMZ verfasst haben, führen die Interessierten gemeinsam mit Christoph Feinweber vom Fachgebiet Kunstgeschichte zu ausgewählten Werken und geben Erläuterungen.
Die Wanderausstellung "70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland"
Seit 70 Jahren bereichert staatlich beauftragte Kunst unser Leben und unseren Alltag. In nahezu allen Einrichtungen des Bundes, der Länder und Kommunen gibt es Kunst am Bau, gleichwohl sind nur die wenigsten Arbeiten allgemein bekannt. Die Wanderausstellung „70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland“ präsentiert in der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) knapp 60 Arbeiten – darunter Skulpturen, Wandarbeiten, Installationen und Platzgestaltungen. Die Ausstellung wurde anlässlich des Jubiläums vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) erstellt. Sie war seit 2021 an verschiedenen Stationen zu Gast und ist noch bis zum 26. November 2024 im IKMZ der BTU zu sehen.
Die Ausstellung gliedert sich in zehn Kapitel. Drei Kapitel folgen einer chronologischen Dramaturgie, um die Kunst am Bau aus der Gründungsphase der beiden deutschen Staaten vorzustellen sowie die im Rahmen der Ausdifferenzierung des Staatswesens in West und Ost und des Ausbaus der gemeinsamen Hauptstadt Berlin nach der Wiedervereinigung entstandene Kunst zu beleuchten. Die übrigen Kapitel fokussieren spezifische Aspekte des Genres. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Medienstation, auf der Filmbeiträge und Interviews mit Kunst-am-Bau-Akteur*innen zur Entstehung von Kunstwerken gezeigt werden, sowie durch ein Kapitel zu baubezogener Kunst in Cottbus.
Die Beiträge für das Cottbus-Kapitel wurden von Frau Prof. Dr. Sylvia Claus, Professorin für Kunstgeschichte an der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung der BTU Cottbus-Senftenberg, und ihren Studierenden in Zusammenarbeit mit dem Sorbischen Institut erarbeitet.