Internationales Symposium "Architect and Engineer in the interwar period 1919–1939"

Gemeinsamkeiten und nationale Eigenheiten in der spannungsvollen Wechselbeziehung zwischen Architekten und Bauingenieuren in der Zwischenkriegszeit des 20. Jahrhunderts

Die Propagandisten des Neuen Bauens nahmen ausgesprochen enthusiastisch Bezug auf das Vorbild des vermeintlich einzig der Zweckerfüllung verpflichteten Technikers, aktuelle Kenntnisse zum praktischen Beitrag der Bauingenieure für die Entwicklung der Architektur der Zwischenkriegszeit sind aber ausgesprochen dürftig. Selbst grundlegende Fragen zu den damaligen Kooperationen, Konkurrenzen oder Konflikten zwischen den beiden Schwesterdisziplinen sind nach wie vor ungeklärt.

Ziel des Symposiums ist die Gewinnung neuer Erkenntnisse zu Art, Charakter und Bedeutung damaliger Kooperationen in verschiedenen europäischen Ländern. Substanzielle Impulse sollen ein besseres Verständnis der Geschichte des modernen Bauwesens und des die Architektur der Nachkriegszeit prägenden Phänomens der "Künstler-Ingenieure" und "Ingenieurarchitekten" ermöglichen.

Veranstaltet wird das Symposium durch das Postdoc-Tandem des DFG-Graduiertenkollegs "Kulturelle und technische Werte historischer Bauten" an der BTU Cottbus-Senftenberg, Dr. phil. Ralf Dorn und Dr.-Ing. Roland May.

Anmeldung

Dr. phil. Ralf Dorn

dorn@b-tu.de

Veranstaltungsort
BTU Cottbus-Senftenberg, Zentrales Hörsaalgebäude, Seminarraum 2