Verschwörungsideologien und die extreme Rechte in Cottbus: Erkennen – Begegnen – Handeln
Verschwörungsideologien liefern Welterklärungen, die komplexe Zusammenhänge auf überschaubare gesellschaftliche Strukturen reduzieren und damit individuell und in Gruppen Gefühle von Ohnmacht und Antriebslosigkeit reduzieren sowie Halt und Orientierung bieten können.
In den aktuellen Krisen verbreiten sich Verschwörungsideologien, die von antidemokratischen, antifeministischen, antisemitischen sowie rassistischen Vorurteilen und Feindbildern geprägt sind.
Diese thematischen ‚Brückenfunktionen‘ werden genutzt um Ängste zu schüren, Desinformationen zu verbreiten und eine Begründung für Gewalt zu liefern.
Dies wird im Seminar auch am konkreten Vorgehen der rechten Bewegungsmilieus in Cottbus betrachtet und anhand von verschiedenen Posts, Reden etc. analysiert.
Neben der Erprobung und Reflexion verschiedener interaktiver Methoden wird in der zweitägigen Fortbildung die eigene Haltung zum Themenfeld beleuchtet.
Sowohl Medienkompetenz als auch die Vielfalt von Reaktionsmöglichkeiten in der Konfrontation sollen dabei im Fokus stehen und zur Stärkung der eigenen Handlungsfähigkeit beitragen.
Die Fortbildung knüpft an die Veranstaltung (Funktionslogiken von Verschwörungserzählungen) vom 12. und 13.06.2025 an, beide können aber auch allein besucht werden.
Für interessierte Teilnehmende besteht die Möglichkeit, anknüpfend an die Fortbildung, als Teil eines Teams in der Politischen Bildungsarbeit tätig zu werden.
Bemerkung zum Termin:
Anmeldung bis Mittwoch 25.06.2025
im Sekretariat Fachgebiet Soziologie für die Soziale Arbeit
Cornelia.Binder@b-tu.de
Kontakt
Soziologie für die Soziale Arbeit
T +49 (0) 355 5818-433
Birgit.Behrensen(at)b-tu.de