Beratung, Austausch und Vernetzung zum Immateriellen Kulturerbe
Sie gestalten Bräuche, Ausdrucksformen oder Wissen aktiv mit. Sie beherrschen alte Handwerkstechniken. Sie engagieren sich in einer Gemeinschaft, die Immaterielles Kulturerbe lebendig hält. Die Teilnehmenden der IKE-Werkstadt(t) 2025 in Cottbus befassen sich mit dem Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission.
Unter dem Motto „Wissen. Können. Weitergeben.“ entsteht ein Raum für Beratung, Austausch und Vernetzung. Hier kommen Menschen zusammen, die einen Antrag stellen möchten ebenso wie Gruppen, die bereits im Verzeichnis eingeschrieben sind. Ob mit ersten Fragen zum Bewerbungsweg oder mit dem Wunsch nach gegenseitiger Stärkung: Die Werkstatt lädt dazu ein, voneinander zu lernen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam sichtbar zu werden.
Die IKE-Werkstadt(t) 2025 richtet sich an Interessierte und Antragstellende. Menschen, die überlegen, sich für die Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis zu bewerben oder bereits konkret an einem Antrag arbeiten. Auch Personen, die eine innovative Idee für die Weiterentwicklung ihrer Kulturform haben, diese aber noch nicht weiter verfolgen konnten, sind herzlich willkommen. Insbesondere für kleinere Initiativen ohne institutionelle Unterstützung kann der Bewerbungsprozess herausfordernd sein. Die IKE-Werkstadt(t) bietet niedrigschwellige Beratung, um den Weg zur Bewerbung zu erleichtern. Eine Teilnahme ist für Interessierte deutschlandweit möglich und nicht auf Antragstellende in Brandenburg begrenzt.
Trägergruppen, deren Kulturform Teil des Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes ist und die sich vorstellen können, ihre Erfahrungen im Bewerbungsprozess und darüber hinaus mit Interessierten zu teilen. So soll der Austausch und das gegenseitige Kennenlernen eingetragener Trägergruppen gefördert werden. Daraus können sich Möglichkeiten zur Vernetzung und zum wechselseitigen Lernen ergeben. Auch hier ist die Teilnahme für Trägergruppen deutschlandweit möglich.
Die Veranstaltungsräume sind barrierefrei zu erreichen. Die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund begrenzter Plätze bitten wir um eine Anmeldung bis spätestens 25. Juni 2025 unter folgendem Link: https://www.lausitz-kultur.eu/de/netzwerk/aktuelles/antragswerkstatt
Programm
12:30 Uhr Ankunftskaffee und Registrierung
13 Uhr Begrüßung und Vorstellung der Veranstaltenden
13:20 Uhr 2003er Konvention und Umsetzung in Deutschland - Bewertungs- und Auswahlverfahren für nationale Listen
Marlen Meißner, Deutsche UNESCO-Kommission
13:40 Uhr Umsetzung und Bewerbungsprozess in Brandenburg und Sachsen
Katrin Seitz, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Antje Reppe, Beratungs- und forschungsstelle für Immaterielles Kulturerbe in Sachsen
14 Uhr Die Verbindung von Materiellem und Immateriellem
Astrid Schwarz und Anca Prodan, Lehrstuhl für Allgemeine Technikwissenschaft der BTU Cottbus-Senftenberg
14:15 Uhr Blitzlichter / Kurzvorstellung der Teilnehmenden
15:45 Uhr Nachmittagsimbiss
16 Uhr Thementische
a) Für Interessierte: Individuelle Beratung durch Fachpersonen/Beratungsstellen
b) Für Trägergruppen: Austauschforum
17:30 Uhr Wrap-Up / Zusammenfassung, Reflexion und Ausblick
18 Uhr Ausklang
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit folgenden Institutionen statt:
Erbe der Lausitz - UNESCO 5, Serbski institut / Sorbisches Institut, Spreewaldverein e.V., Beratungs- und Forschungsstelle für IKE in Sachsen, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Kontakt
Geschäftsstelle Immaterielles Kulturerbe
Deutsche UNESCO-Kommission
T: +49 228 60497-110
E: ike(at)unesco.de
Kontakt
Allgemeine Technikwissenschaft
T +49 (0) 355 69-2135
schwarza(at)b-tu.de