Tag der Lehre 2025 - What if - was wäre eigentlich, wenn ...?!
Mit dem Lehrpreis 2024 wurde Ph.D. Irene Heidt für das Modul „Teilbereich Englisch“ ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielten drei MINT-Studentinnen Preise für ihre ausgezeichneten Leistungen und ihr soziales Engagement.
Unter dem Motto "What if - was wäre eigentlich, wenn…" bot der Tag der Lehre in interaktiven Workshops eine Plattform für offene Diskussionen und intensiven Austausch rund um offene Fragen der Hochschullehre. Mit dem Ziel, neue Perspektiven zu eröffnen und gemeinsam innovative und praxisnahe Lösungsansätze zu entwickeln gingen Studierende, Lehrende und Expert*innen in einen spannenden Dialog: Wie könnte sich die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) auf das Studium auswirken, wenn sie entweder vollständig verboten oder uneingeschränkt freigegeben wird? Und: Sollte das Studium strikt nach einem festgelegten Plan verlaufen oder doch völlig flexibel gestaltet sein? Im Anschluss überreichte Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre an der BTU, den mit 5.000 Euro dotierten Lehrpreis an Ph.D. Irene Heidt. Die Preise für die besten MINT-Studentinnen gingen an Smilla Kuhnt im Bachelorbereich, Elisa Korb im Masterbereich sowie als Sonderpreis an Archana Paimpillil Abraham. Zertifikate für internationale Kompetenz erhielten Jutta Lumpe, Enrico Schötz und Luisa Näke.
Der Lehrpreis der BTU 2024 würdigt das Modul „Teilbereich Englisch“, das fachwissenschaftliche und fachdidaktische Grundlagen mit praxisnahen und innovativen Lehr-Lernformaten verbindet. Es bereitet Lehramtsstudierende unterschiedlicher Fächer gezielt auf den Begegnungsunterricht in den Klassenstufen 1 und 2 an Brandenburger Grundschulen vor. Dabei verknüpft die bilinguale Unterrichtsform Englisch mit Inhalten eines Sachfachs (z.B. Mathe oder Deutsch) und vermittelt so sprachliche, didaktische, fachübergreifende und interkulturelle Kompetenzen. Das Modul qualifiziert die Studierenden dafür, in ihrem zukünftigen Beruf kommunikative und interkulturelle Lernräume für junge Menschen zu gestalten und als kulturelle Vermittler*innen in heterogenen Bildungssettings zu agieren.
Prof. Peer Schmidt hebt den Aufbau des Lernkonzeptes und den kreativen Gestaltungsrahmen der Studierenden hervor: „Die Studierenden übertragen zuvor erworbene und durch Erprobung vertiefte Grundlagen des Englischunterrichts auf die Gestaltung von Unterrichtseinheiten. Darüber hinaus entwickelten die Studierenden zusammen mit dem Sprachenzentrum kommunikative Sprechaufgaben, die sie gemeinsam mit internationalen Studierenden der BTU im wöchentlich stattfindenden Senftenberger Sprachcafé umsetzten, ganz im Sinne unserer Internationalisierung.“
Der Lehrpreis der BTU würdigt innovative Lehrkonzepte und wird seit 2009 an der Universität verliehen. Für den Lehrpreis 2024 wurden insgesamt 12 Module eingereicht, aus denen in einer ersten Stufe acht Konzepte ausgewählt wurden. Im Anschluss an eine hochschulöffentliche Präsentation dieser Lehrveranstaltungen traf die Jury, der drei Studierende und drei Lehrende der Universität angehören, die Entscheidung. Zu den Auswahlkriterien gehörten insbesondere die genutzten Formen des vertikalen, horizontalen und lateralen Lerntransfers. Zudem wurden Gender- und Diversitätsaspekte sowie die Barrierefreiheit der Studienangebote berücksichtigt.
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