Workshop der Technischen Universität Wien in Kollaboration mit der Transferinitiative "Alterperimentale"

In Kollaboration mit der Transferinitiative "Alterperimentale" der BTU findet ab dem 11. Juni 2026 ein anderthalb tägiger Workshop an der Technischen Universität Wien statt. Ziel ist es, über die eingereichten Beiträge in einen Dialog zu treten und zu einem gemeinsamen Verständnis von Transdisziplinarität, Co-Kreativität und Transfer für ländliche und regionale Kontexte beizutragen. Die Ergebnisse des Workshops werden in einer Sonderausgabe veröffentlicht werden.

Der Workshop lädt zu Beiträgen ein, die sich kritisch mit den Potenzialen und Herausforderungen transdisziplinärer Forschung und Transfer in ländlichen und größeren regionalen Kontexten auseinandersetzen. Wir möchten untersuchen, wie die interdisziplinäre (insbesondere soziologische, planerische und sozialarbeiterische) und institutionelle Zusammenarbeit zu sozial robustem Wissen führen, Planung und Governance beeinflussen und zur gemeinsamen Erarbeitung von Lösungen in ländlichen Regionen beitragen kann. Der Workshop zielt darauf ab, theoretische und konzeptionelle Perspektiven, methodische Ansätze, Fallstudien und empirische Beispiele zusammenzuführen, um aktuelle Debatten über die Rolle von ko-kreativen Forschungs- und Transferprozessen zur Generierung sozialer Innovationen und transformativer Ergebnisse kritisch zu diskutieren und zu systematisieren.

Mögliche Themen sind unter anderem (aber nicht ausschließlich):

• Die Rolle von Universitäten und Forschungsinstituten bei der Verhandlung und Organisation des Transfers im Bereich sozialer Innovationen in ländlichen Gebieten und größeren regionalen Kontexten
• Co-Creation und Partizipation als Formen des transdisziplinären Transfers in ländlichen und regionalen Kontexten
• Konzeptionelle und praktische Beiträge zur Unterscheidung zwischen Transdisziplinarität, Transfer und third mission für die Sozialwissenschaften und/oder zur Beziehung zwischen Transfer, co-kreativer praxisorientierter Forschung und nachhaltiger struktureller Stärkung in ländlichen Regionen
• Ethische, politische, methodische und theoretische Ansätze für co-kreative Transferpraktiken und soziale Innovation
• Sozioökonomische Schnittstellen als Arenen für die Gestaltung effektiver wissenschaftlicher Transferprozesse
• Evaluation und Risikomanagement von sozialer Innovation und ko-kreativem Transfer in ländlichen und regionalen Kontexten
• Ko-kreative Praktiken und Transferformate in der interdisziplinären und transdisziplinären Forschung zu spezifischen ländlichen und regionalen Herausforderungen (z. B. demografischer Wandel, Dekarbonisierung, Gemeindeentwicklung usw.)
• Interdisziplinäre Erfahrungen in ländlichen Gebieten und Regionen zwischen Planung, Soziologie und Sozialarbeit
• sowie das jeweilige Selbstverständnis der Disziplinen, das dabei in Frage gestellt werden kann.

Bis zum 15.01.2026 können abstracts über  vienna(at)alterperimentale.de eingereicht werden.
Eine Rückmeldung erfolgt anschließend bis zum 15.02.2026.

Weitere Informationen zum Workshop sind hier und auf der Website der Alterperimentale zu finden.

Hinweis: abstracts sollten einschließlich Titel nicht länger als 500 Wörter sein. Bitte geben Sie außerdem Namen und Zugehörigkeiten der Mitwirkenden an.

Organisation:
Ariane Sept, Technische Universität Wien, TUW (bis Januar 2026: Hochschule München)
Ludger Gailing, Brandenburgische Technsiche Universität Cottbus-Senftenberg, BTU
Alexandra Retkowski, Brandenburgische Technsiche Universität Cottbus-Senftenberg, BTU
Alexander Hamedinger, Technische Universität Wien, TUW