Wie kommt Angkor nach Paris und zurück? – Zur Übersetzbarkeit von Architektur im (post)kolonialen Zeitalter

Im Rahmen der Ringvorlesung des DFG-Graduiertenkollegs wird PD Dr.-Ing. Michael Falser am 25.11.2015 über globale Kulturerbe-Ikone von Angkor Wat sprechen.

Wie entstand sie in einer 150-jährigen Geschichte zwischen ihrer Nachbaugeschichte in französischen Welt- und Kolonialausstellungen (1867–1937), ihrer Wiederherstellung am "echten Ort" durch die Strategien der französisch-kolonialen Archäologie (1900–1970), was passierte zur Zeit der Khmer Rouge-Massaker und während der vietnamesischen Besatzungszeit der 1970er und 1980er Jahre, bis der archäologische Park von Angkor 1992 auf die UNESCO-Welterbe-Liste kam?

Michael Falser ist Architekt und Kunsthistoriker und seit 2009 Projektleiter am Lehrstuhl für Globale Kunstgeschichte innerhalb des Exzellenzclusters 'Asia and Europe in a Global Context. The Dynamics of Transculturality" an der Universität Heidelberg.

Kontakt

Albrecht Wiesener
T 4915
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Luftbild der Tempelanlage Angkor Wat (1936)
Der Nachbau der Tempelanlage Angkor Wat auf der Pariser Weltausstellung 1937