Bundespräsident besucht SpreeTec neXt mit Diplomatischem Korps

Außerdem durften wir auch den Ministerpräsidenten Dietmar Woidke sowie den Oberbürgermeister von Cottbus Tobias Schick gemeinsam mit der BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande empfangen.

Seit 1996 veranstalten die Bundespräsidenten jährlich eine Informations- und Begegnungsreise mit den Missionschefinnen und ‑chefs des Diplomatischen Korps und der internationalen Organisationen in eines der 16 Bundesländer, mit dem Ziel, den ausländischen Diplomatinnen und Diplomaten die Vielfalt Deutschlands und seiner Regionen näherzubringen.
In diesem Jahr führte ihre Reise in die Lausitz in Brandenburg, beginnend in Cottbus an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, wo sie exklusive Einblicke erhielten.

Prof. Holger Seidlitz stellte hier als Projektleiter den Strukturwandelcluster SpreeTec neXt vor und betonte die Wichtigkeit der klimaneutralen Fertigungstechnologien für dezentrale Energietechnik für den nachhaltigen Erfolg des Strukturwandels in der Lausitz. Die Besuchenden durften anhand verschiedenster Demonstratoren die stark interdisziplinären und wertschöpfungskettenorientierten Forschungsinhalte hautnah erleben. Dazu zählen z.B. großformatige additiv gefertigte (3D-Druck) Komponenten für den Maschinenbau, die Energietechnik und die Fahrzeugtechnik, eine Leichtbaukupplung für den ICE4, ein mit Studenten entwickeltes und hergestelltes Snowboard und ein Hydrofoil-Surfbrett.
Anschließend wurde unser 3D-Druckroboter bestaunt, während Dr. Ralf Ossenbrink dessen Fertigungsprozess sowie die Anwendung in regionalen Forschungsprojekten im Kontext des Strukturwandels erläuterte.
Im Technology Center for mobile Hydrogene Storage durften einige Besucher*innen außerdem den Wickelprozess von Wasserstoffhochdruckspeichern beobachten, den unsere Mitarbeiter ihnen interaktiv erklärten.

In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt SpreeTec neXt arbeiten neben dem Institut für Leichtbau und Wertschöpfungsmanagement der BTU Cottbus-Senftenberg auch das Fraunhofer IAP mit seinen Standorten Wildau und Cottbus sowie das Fraunhofer IWS aus Dresden zusammen an kunststoff- und metallbasierten Lösungen entlang der Wertschöpfungskette.

Ein solcher Besuch des Bundespräsidenten und des diplomatischen Korps ist nicht nur eine Ehre, sondern auch eine bedeutende Anerkennung für die innovative Arbeit von SpreeTec neXt und ein Ansporn für weitere Fortschritte in der Forschung und Entwicklung nachhaltiger Technologien.