SpreeTec neXt
Neue Fertigungstechnologien für Komponenten und Systeme der dezentralen EnergietechnikSpreeTec neXt – Neue Fertigungstechnologien für Komponenten und Systeme der dezentralen Energietechnik
Das Cluster SpreeTec neXt
Der Partnerverbund des Clusters „SpreeTec neXt“ ist innerhalb eines Korridors entlang der Spree angesiedelt, der die Lausitz und Berlin verbindet. Der Verbund setzt sich aus den wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen, Kernunternehmen und assoziierten Partnern zusammen. Die überwiegend ländlich geprägte Spreeregion des Kohlefördergebiets Lausitz ist von kleinen und mittleren Unternehmen in den traditionellen Branchen der Produktion und der Lohnfertigung geprägt. Die fehlenden oder nur gering ausgeprägten FuE-Kompetenzen schmälern die Einbindung in die Weltmärkte. Gleichzeitig dominieren wirtschaftlich „altindustrielle Räume“ mit Unternehmen aus den Bereichen der Energiewirtschaft, die den Herausforderungen im Wandel der Branchenstruktur begegnen müssen. Hieran gekoppelt und d. h. nicht weniger herausgefordert sind auch Unternehmen und Zulieferer der Metall- und Kunststoffbranche. Um am Wertschöpfungspotential neuer Zukunftstechnologien partizipieren zu können, unterstützt die Initiative SpreeTec neXt die metall- und kunststoffverarbeitenden Unternehmen der Lausitz.
Grüne Energietechnik aus der Lausitz – Industrie und Forschung vereint
Die dezentrale Energietechnik ist ein maßgebender Technologiebereich, um den Strukturwandel in der Lausitz zu verwirklichen. Es werden intensiv Konzepte verfolgt, die technologischen Herausforderungen der Energiewende wissenschaftlich zu begleiten. Im Vordergrund steht die Erforschung von klimafreundlichen grünen Prozessen zur Energiewandlung und -speicherung. Für eine ganzheitliche Erfassung der Wertschöpfungskette ist darüber hinaus auch die unmittelbare Herstellung von fortschrittlichen hocheffizienten Komponenten und Systemen der künftigen Energietechnik notwendig. Damit können regionale mittelständische Unternehmen der metall- und kunststoffverarbeitenden Industrie am Potential der umweltgerechten Technologien partizipieren. Das Vorhaben SpreeTec neXt ist strategisch darauf ausgerichtet, die vielfältigen fachlich übergreifenden Herausforderungen entlang der Wertschöpfungskette der dezentralen Energietechnik mit der umfassenden Erforschung sowie der ressourceneffizienten Gestaltung und Fertigung der Komponenten und Systeme zu bewältigen. Unter der Anforderung einer hohen Effizienz sollen innovative kunststoff- und metallbasierte Werkstoffsysteme und zugehörige Fertigungstechnologien entwickelt und deren Zusammenspiel und Wechselwirkungen optimal aufeinander abgestimmt werden. SpreeTec neXt zielt auf die Schaffung einer wissenschaftlich-technologischen Plattform zur Herstellung von hocheffizienten Komponenten und -anlagen durch die Entwicklung und Zusammenführung von optimierten, skalierbaren Bauweisen, maßgeschneiderten Werkstoffsystemen und flexiblen, digitalisierten Produktionstechniken. Das Projekt erforscht sowohl reale als auch virtuelle Technologieketten, welche auf die Funktion und Effizienz abgestimmte Werkstoffe, Fertigungsprozesse und Bauweisen integrieren. Für die Umsetzung dieses Smart Materials/Smart Manufacturing-Konzeptes werden zukunftsweisende Lösungen in den zentralen Handlungsfeldern „Simulation und Digitalisierung“, „Maßgeschneiderte Werkstoffsysteme“, „Fertigungstechnologien“, „Nachhaltigkeit“ sowie „Life-Cycle-Assessment“ erforscht und entwickelt. Der Verbund aus BTU, FhG-IWS mit dem neu einzurichtenden FhG-Innovationszentrum für Photonische Werkstoff- und Produktionstechnik (IPWP) und FhG-IAP bildet einen wirkungsvollen Hebel für einen ganzheitlichen Innovations- und Technologietransfer zu den initiierten Technologietransferzentren, die in direkter Angliederung zu den regionalen Unternehmen gegründet werden. Neben den traditionellen Unternehmenszweigen der Energiewirtschaft in der Lausitz, ist die metall- und kunststoffverarbeitende Industrie wie kaum ein anderer Wirtschaftssektor mit der Energietechnik verknüpft. SpreeTec neXt bewirkt eine passgenaue Stärkung der Region als Forschungs- und industriellem Innovationsstandort. Es schafft zukunftsweisende Technologien, Produkte und Dienstleistungen, die auf Basis der gemeinsamen wissenschaftlich-technologischen Plattform direkt von den Unternehmen aufgegriffen und industriell umgesetzt werden. Die Entwicklung von partizipativen Strukturen und das Zusammenwirken von Wissenschaftlern und Mitarbeitern aus Unternehmen gewährleistet die Aus- und Weiterbildung von hochqualifizierten Fachkräften, welche die Innovationskraft der Region dauerhaft etablieren. Das Cluster trägt damit zum perspektivischen Erhalt der mehr als tausend Arbeitsplätzen bei.
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