Studenten-Praktikum beim Polymerbasierten Leichtbau
Studierende hatten die Gelegenheit, praxisnahe Einblicke in innovative Fertigungsverfahren, so wie sie beim SpreeTec neXt Projekt verwendet werden, zu gewinnen und ihr Wissen in diesem zukunftsweisenden Bereich zu vertiefen.
Im ersten Teil des Praktikums, betreut von Thjark Kliem, lag der Fokus auf den Verfahren Vakuuminfusion und Handlaminieren. Beim Vakuuminfusionsverfahren wurde demonstriert, wie mithilfe eines kontrollierten Harzflusses unter Vakuum komplexere Bauteile mit gleichmäßigerer Materialverteilung gefertigt werden können. Beim anschließenden Handlaminieren, einer manuellen Methode zur Herstellung von Faserverbundbauteilen, lernten die Teilnehmenden, wie präzises Arbeiten und der gezielte Einsatz von Harzen und Verstärkungsfasern zur Formgebung beitragen.
Im zweiten Teil übernahm Dominik Hoffmann die Betreuung und führte die Studierenden in die Prozesse der Compoundierung, Extrusion und des Spritzgießens ein. Bei der Compoundierung geht es darum, wie Füllstoffe, Verstärkungsfasern und Additive in ein Grundpolymer eingebracht werden, um maßgeschneiderte Materialeigenschaften zu erzielen. Die Extrusion, ein kontinuierlicher Prozess zur Formgebung, zeigte, wie unterschiedlichste Profile und Halbzeuge aus thermoplastischen Polymeren entstehen. Schließlich wurde beim Spritzgießen verdeutlicht, wie durch die präzise Dosierung und Verarbeitung polymere Bauteile mit hoher Genauigkeit und in großen Stückzahlen hergestellt werden können.
Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre aktive Teilnahme.
Wir freuen uns darauf, auch zukünftig spannende Praktika und Veranstaltungen anzubieten, um die Faszination für den Leichtbau weiterzugeben.