Stimmen von Stipendiat*innen zum Stipendium der Stiftung Lausitzer Braunkohle


Luisa Näke, Stipendiatin 2020 Ehemalige Studentin Bauingenieurwesen, M.Sc.

Welchen Rat geben Sie interessierten Studierenden im Masterstudiengang?

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass mir die Kriterien zunächst unpassend für meinen Studiengang erschienen, aber aufgrund meiner Interessen und Freizeitaktivitäten konnte ich mich dennoch mit der Ausschreibung identifizieren und entschied mich dazu eine Bewerbung abzugeben.


Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Auswahlgespräch bei der Stiftung gemacht?

Das Auswahlgespräch fand im Hauptgebäude der LEAG in einem der oberen Stockwerke mit fantastischer Aussicht statt. Ich wartete mit zwei anderen Bewerbern verschiedener Hochschulen, welche vor bzw. nach mir dran waren. In dem Sitzungsraum saßen 6-8 Stiftungsvertreter, welche in lockerer Gesprächsatmosphäre Fragen zu Stationen im Lebenslauf, Zukunftsplänen sowie der persönlichen Meinung zu Kohleausstieg, Klimawandel, etc. stellten.
Ich bereitete mich insofern vor, dass ich den üblichen Dresscode für Bewerbungsgespräche einhielt und mir im Vorfeld Gedanken zu meinem Lebenslauf sowie meinen Plänen machte. Ich empfehle zukünftigen Bewerbern, dass man sich auch mit anderen Fragestellungen auseinandersetzt und mit einem klaren Statement und eigener Meinung auftritt (egal ob es vermeintlich ins Konzept der Stiftung passt). 


Welche positiven Auswirkungen hatte das Stipendium auf Ihr Studium und für Ihre berufliche Zukunft?

Ich habe mich sehr gefreut, als ich die Zusage erhalten habe und nutzte das Stipendium, um im Ausland zu studieren. Dabei besuchte ich die DTU (Technical University of Denmark) in Dänemark und Grönland, UNIS (the university centre in Svalbard) in Spitzbergen sowie die NTNU (Norwegian University of Science and Technology) in Norwegen. Ich lernte viele Menschen unterschiedlicher Kultur und Herkunft kennen, was mich persönlich sehr bereichert hat.