Besuch des argentinischen Botschafters am Lehrstuhl Gewässerschutz

Die Städte Bad Saarow und Lobos (Argentinien) verbindet, dass sie beide an einem großen See liegen. Beim Gedankenaustausch zwischen Prof. Brigitte Nixdorf und dem argentischen Botschafter Edgardo Malaroda standen daher Fragen zu Wasserqualität und Uferschutz im Mittelpunkt

Am 12. Oktober besuchte der argentinische Botschafter, Edgardo Malaroda, in Begleitung seiner Ehefrau Verónica Albanesi und seiner Assistentin Sophia Wittmann den Lehrstuhl Gewässerschutz der BTU Cottbus-Senftenberg in Bad Saarow. Der etwa halbstündige Aufenthalt am Lehrstuhl war eingebettet in einen Rundgang durch Bad Saarow unter der Leitung des Amtsdirektors Christian Riecke. Weitere Stationen waren das Hotel Esplanade sowie das Pferdezentrum der Freien Universität Berlin in Bad Saarow.

Ziel des Botschafters war es, eine Freundschaftsvereinbarung zwischen Bad Saarow bzw. dem Amt Scharmützelsee und der argentinischen Stadt Lobos anzubahnen. Beide Orte verbindet, dass sie an einem großen See gelegen und vom Tourismus geprägt sind. Vor allem an den Wochenenden kommen Gäste aus der jeweiligen Hauptstadt, also Buenos Aires oder Berlin, um sich zu erholen und ein paar schöne Stunden zu verleben. Daher standen Fragen zu Wasserqualität und Uferschutz im Mittelpunkt des Gedankenaustausches am Lehrstuhl. Bei goldenem Oktoberwetter vermittelte Frau Prof. Nixdorf den Gästen praktische Einblicke in die Arbeit der Gewässerschützer auf dem Forschungskatamaran am Steg des Lehrstuhls. Der Einfluss des globalen Klimawandels auf Fließgewässer war ein Thema, das der Botschafter intensiv mit Prof. Michael Mutz diskutierte. Sehr zur Freude der argentinischen Delegation erläuterten Postdoktorandin Clara Mendoza-Lera aus Spanien und Doktorand José Schreckinger aus Ecuador ihre Forschungsziele auf Spanisch. Außerdem wurden Möglichkeiten zur Kooperation zwischen Deutschland und Argentinien in der Forschung sowie in der Ausbildung von Wissenschaftlern und Ingenieuren erörtert.

Kontakt

Prof. Dr. rer. nat. habil. Brigitte Nixdorf
Gewässerschutz
T +49 (0) 33631 8943
Brigitte.Nixdorf(at)b-tu.de
Gäste und Gastgeber am Forschungssteg des Lehrstuhls Gewässerschutz, an dem im Hintergrund der Forschungskatamaran liegt. (v.l.n.r. apl. Prof. Michael Mutz, Amtsdirektor Christian Riecke, Bootsführer und Geländetechniker Ingo Henschke, Amtsmitarbeiterin Frau Wereszka-Jendrusch, Ehefrau des Botschafters Verónica Albanesi, Botschafter Edgardo Malaroda, Lehrstuhlleiterin Prof. Brigitte Nixdorf, Doktorand José Schreckinger, Postdoktorandin Clara Mendoza-Lera)