Best-Practice für gelungene Strukturentwicklung
Um diese Fragen drehte sich der Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Michael Kellner am 17. Oktober 2023 im Energie-Innovationszentrum (EIZ). Er informierte sich bei einer kurzen Vorstellung und einem Rundgang durch zwei Labs über die Arbeit des EIZ-Teams an der BTU Cottbus-Senftenberg, bevor er am Abend beim Bürgerdialog „Zeit zum Reden“ mit Bürgerinnen und Bürgern in Frankfurt/Oder über den Ausbau der erneuerbaren Energien ins Gespräch kam. Begrüßt wurde er von BTU Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande, dem Projektleiter des EIZ und Leiter des Fachgebiets Regelungssysteme und Netzleittechnik an der BTU, Prof. Dr.-Ing. Johannes Schiffer und Dr. Jakob Pohlisch, operativer Projektleiter des EIZ. Nach den einstimmenden Worten und der allgemeinen Vorstellung des EIZ in den Räumen des Startblock B2 ging es zum wahren Ort des Geschehens: In die Forschungslabore, von denen zwei ihre Arbeit präsentierten.
Im EECON Lab bekamen Staatssekretär Michael Kellner und BTU Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande einen Einblick in die VR-gestützte Akzeptanzforschung für erneuerbare Energien. Dr. Felix Müsgens, ebenfalls Projektleiter des EIZ und Leiter des Fachgebiets Energiewirtschaft der BTU und Forschungsgruppenleiterin Dr. Christin Hoffmann, gaben gemeinsam mit ihrem Team einen Überblick zur Thematik und zu weiteren Aspekten der EECON-Forschung. Dr. Shiva Kumar Sampangi informierte zur Arbeit des ESC-Labs im Wasserstoff Forschungszentrum, das zum Fachgebiet Thermische Energietechnik von Prof. Dr. Lars Röntzsch gehört. Staatssekretär Michael Kellner war begeistert und betonte die Bedeutsamkeit des Projektes und der BTU für den erfolgreichen Strukturwandel in der Region und darüber hinaus. Dem „Willkommen zurück“ in ein bis zwei Jahren steht also nichts im Wege.
Über das Energie-Innovationszentrum
Das Energie-Innovationszentrum setzt auf gezielte Innovationen, industrienahe, produktorientierte Technologieentwicklung und -transfer sowie Aus- und Weiterbildungsangebote für Wirtschaft und Wissenschaft. Im Fokus stehen sowohl technische als auch wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Fragestellungen der Energiewende mit speziellem Bezug zur Strukturentwicklung. Das Zentrum soll als Plattform dienen, um die entwickelten Ansätze und Technologien auf andere Regionen und auf die europäische Ebene zu übertragen.
Das EIZ besteht aus sechs vernetzten Einrichtungen mit eigenen thematischen Schwerpunkten, von denen vier ein campusweites energietechnisches Großlabor bilden werden. Mit 14 Fachgebieten und Lehrstühlen der BTU Cottbus-Senftenberg sowie mit über 40 weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft ist das EIZ optimal für interdisziplinäre Forschung aufgestellt. Hauptpartner sind 50Hertz Transmission GmbH, Ingenieurgesellschaft für Energie- und Kraftwerkstechnik mbH (IEK) und die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG.
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Regelungssysteme und Netzleittechnik
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