Geschlechtliche & sexuelle Vielfalt an der BTU Cottbus-Senftenberg

Die BTU Cottbus-Senftenberg hat sich zum Ziel gesetzt, alle Mitglieder und Angehörigen unabhängig von ihren Erfahrungshintergründen und Lebenssituationen in der Entfaltung ihrer Potenziale zu fördern und bestmöglich vor Diskriminierung zu schützen. Dies schließt alle Personen ein, auch diejenigen, die sich nicht, nicht immer oder nur teilweise mit ihrem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren (trans*) oder die mit der Erfahrung leben, mit einem Körper geboren zu sein, der den normativen Vorstellungen von männlich/Mann und weiblich/Frau nicht entspricht (inter*).
Die BTU Cottbus-Senftenberg strebt es daher an, die Vielfalt der Geschlechter sichtbar zu machen und die geschlechtliche Vielfalt der Studierenden und Mitarbeiter*innen im Studien- und Arbeitsalltag anzuerkennen und in allen Aufgabengebieten zu berücksichtigen. Das bedeutet, Strategien und Strukturen zu entwickeln, die für trans, inter* und nicht-binäre Personen einen Raum schaffen, der eine bestmögliche Entfaltung gewährleistet d.h. beispielsweise mögliche Diskriminierungen zu identifizieren und in der Folge zu beseitigen.
An der BTU wurde ein Arbeitskreis zur Umsetzung des Personenstandsgesetzes gebildet der an der konkreten Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben arbeitet. Weitere Mitwirkende, gerne auch aus dem Bereich der Studierenden, sind jederzeit willkommen!
Sensibilisierung und Kommunikation
- Leitfaden für eine geschlechterreflektierende Sprache.
- Veröffentlichung der Ergebnisse der AG „Umsetzung des Personenstandsgesetzes“
- Streichung der Anrede Herr/Frau im Campus Online-System
- Veränderung der Studiendokumente (z.B. Zeugnisse), sodass sie möglichst geschlechtsneutral sind, bzw. optional geschlechtsneutral sind
Dienstleistungen für Studierende
siehe Informationsblatt
- Erleichterung der Änderung der Studierendenstammdaten bei Änderung von Namen und/oder Geschlechtseintrag im Personenstand von Studierenden
- Neuausstellung von Zeugnissen, etc. für Absolvent*innen bei Personenstandsänderungen
Gender in der Lehre
- Vermittlung von Genderkompetenzen für Studierende
- Anwendung einer geschlechtergerechten Didaktik in der Lehre
- Berücksichtigung von Genderaspekten in der Lehre
Der „BTU-Queer-Stammtisch“ wurde ursprünglich im Rahmen des BTU-Diversity-Management-Projektes (http://www.tu-cottbus.de/projekte/de/diversity/) gegründet. Die lockere Gruppe von Queers, trifft sich in entspannter Atmosphäre donnerstags ab 20-21 Uhr im Café Zelig in der Cottbuser Friedrich-Ebert-Str.
Darüber hinaus organisiert sie Ausstellungen, Regenbogenfahnenhissungen an der BTU und steht im lockeren Kontakt mit anderen queer-Gruppen in Brandenburg.
Kontakt: queer(at)b-tu.de
Queer-Stammtisch auf Facebook
Der Arbeitskreis zur Umsetzung des Personenstandsgesetzes, die Stabsstelle Chancengerechtigkeit und Gesundheitsförderung (Simone Ruhwald, diversity(at)b-tu.de), sowie die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte (Birgit Hendrischke, gleichstellung(at)b-tu.de) bieten Unterstützung und Beratung an. Darüber hinaus können Sie sich auch an die Antidiskriminierungsbeauftragte (Prof. Dr. Alexandra Retkowski, antidiskriminierung(at)b-tu.de) und den CSD Cottbus e.V. wenden.
- Uni Frankfurt: Handlungsempfehlung für eine Diversitätssensible Mediensprache
- Akademie der bildenden Künste Wien: trans. inter*. nicht-binär. Lehr- und Lernräume an Hochschulen geschlechterreflektiert, diskriminierungskritisch und respektvoll gestalten
- Uni Konstanz: Genderkompetenz in der Lehre
- Uni Freiburg: Checklisten für eine Diversity-sensible Lehre
- Bukhof: Handlungsempfehlungen Geschlechtervielfalt an Hochschulen
Beratung und Unterstützung durch den CSD Cottbus e.V.

Der CSD Cottbus e.V. wurde im September 2013 in Cottbus gegründet. Die Mitglieder und Kooperationspartner*innen engagieren sich für eine vielfältige Gesellschaft. Der Verein steht für Respekt und Akzeptanz von Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung(en) und geschlechtlicher Identität(en).
Der CSD Cottbus e.V:
- engagiert sich für mehr Akzeptanz von HIV-positiven Menschen.
- begleitet Opfer von Homo- und Trans*phobie in schwierigen Lebenslagen
- macht auf Probleme aufmerksam und gehen gemeinsam auf die Straße
- gedenkt der Opfer von LSBTIQ*- Gewalt- und Hassverbrechen
- informiert die Allgemeinbevölkerung über LSBTIQ-Lebensweisen
- stärkt und schützt die Gemeinschaft, bietet Schutzräume für LSBTIQ*-Menschen an
- berät, zum Beispiel beim Coming Out, vermittelt Hilfeangebote
Darüber hinaus gibt es das monatliche CSD Forum, welches sich mit der Planung von Veranstaltungen beschäftigt, sowie regelmäßige Stammtische.
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen, Workshops und Aktionen finden Sie auf der Webseite des CSD Cottbus e.V.