Sozialistische Siedlungslandschaften Städtebau, Architektur und Alltag in der DDR

Modul 25302, 25307, 25421 (BA), 14227, 25431, 25507 (Master)

Hauptverantwortliche
Constanze Kummer

Seminar
Donnerstag, 9.30 – 11.00 und 11.30 - 13.00 Uhr, LG 2B, Raum B.U11
1. Veranstaltung: 23. Oktober 2025

In diesem Seminar widmen wir uns einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Wohnungs- und Siedlungsbau in der DDR. Im Fokus stehen dabei die städtebaulichen Zielsetzungen und architektonischen Gestaltungsprinzipien einer staatlich gelenkten Bauproduktion.

Ausgehend von den Entwicklungen der 1950er bis in die späten 1980er Jahre untersuchen wir die verschiedenen Phasen des Bauens in der DDR. In diesem Zusammenhang werden auch Bezüge zum globalen Kontext sowie zum Export der „Platte“ hergestellt und deren Einbettung in den internationalen Diskurs des modernen Bauens diskutiert.

Im Zentrum des Seminars steht die Auseinandersetzung mit der Planung und Gestaltung des Wohnungs- und Siedlungsbaus in der DDR sowie der prägenden Rolle der „Platte“ für Alltagsleben und Wohnkultur. Analysiert werden stadt- und landschaftsplanerische Konzepte ebenso wie architektonische, konstruktive und gestalterische Entscheidungen im Kontext ihrer gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen.

Das Seminar ist inhaltlich an die geplante Ausstellung Postsozialistische Transformationslandschaften angelehnt, die im Sommersemester 2026 an der BTU stattfinden wird, und bietet eine Einführung in die Entstehungs- und Ideengeschichte des sozialistischen Städtebaus.

Anforderungen
Anmeldung bei Moodle, regelmäßige Teilnahme; vor- und nachbereitende Lektüre

Prüfungsleistungen
Thesenblatt, Protokoll, Vortrag, schriftliche Ausarbeitung des im Seminar gehaltenen Vortrags

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