Aktuelles

Positionspapier Fachbereich Digital Public Health

Das heute am 05.12.2024 veröffentlichte Positionspapier des Fachbereichs Digital Public Health der Deutschen Gesellschaft für Public Health zeigt Herausforderungen und Zukunftsperspektiven von Digital Public Health in Deutschland auf. Ein wichtiges Anliegen von Public Health ist die Reduktion gesundheitlicher Ungleichheiten. „Wir möchten insbesondere betonen, dass der Zugang zu und die Nutzung von neuen digitalen Gesundheitsangeboten in der Bevölkerung häufig unterschiedlich ist“, sagt Jacob Spallek. „Für die Entwicklung und Bewertung digitaler Gesundheitsangebote in Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung müssen daher nicht nur Fachpersonen aus den Bereichen IT Technik, Medizin, Gesundheitswissenschaften und Ethik einbezogen werden, sondern insbesondere auch die Bevölkerung“, ergänzt Stephanie Hoffmann.

Für mehr Informationen: https://link.springer.com/article/10.1007/s00103-024-03989-0      

"Lausizer Zahl des Monats" September 2024

93 % der deutschen Privathaushalte werden mit einer verfügbaren Bandbreite von mindestens 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) versorgt (Stand: Juni 2022) [1]. Geschwindigkeiten von 50 Mbit/s zeigen, wie schnell Daten über das Internet übertragen werden können (50 Megabit pro Sekunde), das für viele Haushalte in Deutschland die Grundversorgung darstellt [2]. 50 Mbit/s reichen nicht immer aus, um bestimmte Anwendungen im Internet zu nutzen. In der Gesundheitsversorgung oder für Prävention erfordern beispielsweise Videokonsultationen und die Echtzeit-Übertragung wichtiger Vitaldaten oder Bilder hohe Internetgeschwindigkeiten, um reibungslos zu funktionieren [3].
Die Bandbreitenverfügbarkeit ist außerdem ein wichtiger SDG-Indikator (‘Sustainable Development Goals‘) für Deutschland, deren Ausbau zu gleichwertigen Lebensbedingungen beitragen soll [4]. Bei Betrachtung der Bandbreitenverfügbarkeit in Deutschland zeigt sich, dass die ländlichen Gegenden oft unter den Versorgungswerten der Städte liegen [5]. Abbildung 1 zeigt für die eher ländlichen Gebiete der Lausitz, in wie vielen Prozent der Privathaushalte eine Bandbreitenverfügbarkeit von mindestens 50 Mbit/s gegeben ist. Einige Gemeinden in der Lausitz verfügen noch nicht über Hochgeschwindigkeitsinternet. In einigen Gemeinden haben weniger als 15 % der Haushalte Zugang zu Internetgeschwindigkeiten von mindestens 100 Mbit/s, und selbst 50 Mbit/s sind nicht überall verfügbar. Und obwohl Geschwindigkeiten von 1000 Mbit/s und mehr inzwischen eine stabile Breitbandversorgung ermöglichen (und Nachhaltigkeitsziel sind), sind die Privathaushalte in den Lausitzer Gemeinden nach wie vor nur unzureichend erschlossen [1, 6].

Zugang, Nutzen und Wirksamkeit digital gestützter Präventions- und Gesundheitsanwendungen sind abhängig von der technischen Erreichbarkeit. Regionale Unterschiede in den technischen Voraussetzungen (wie z. B. in der Breitbandversorgung der Haushalte) können daher gesundheitliche Unterschiede in der Bevölkerung verstärken, wenn Bewohner von Gebieten keinen oder nur verringerten Zugang zu neuen Angeboten (z. B. zu Telemedizin) haben. Daher sind regionale Anpassungen und vertiefte Public Health Forschung zu den möglichen unerwünschten Folgen der Digitalisierung für die Bevölkerung erforderlich.

Abbildung: Prozentuale Anteile der Lausitzer Privathaushalte in Lausitzer Gemeinden mit einer Bandbreitenverfügbarkeit von (a) mindestens 50 Mbit/s (linke Karte) sowie (b) mindestens 100 Mbit/s (Karte in der Mitte) sowie (c)mindestens 1000Mbit/s (rechte Karte) (Stand: 2022). Eigene Darstellung. Datenquelle: Laufende Raumbeobachtung des BBSR - INKAR, Ausgabe 03/2024. Hrsg.: Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Bonn (https://www.inkar.de/); Eigene Darstellung. Copyright: Fachgebiet Gesundheitswissenschaften der BTU (seit 2023). Alle Rechte vorbehalten. Eine Verwertung - auch in Auszügen - dieser urheberrechtlich geschützten Abbildung, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung durch das Fachgebiet Gesundheitswissenschaften unzulässig und strafbar.

Referenzen:
[1] Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (2022). Wie wir uns vernetzen – Breitbandversorgung: Gigabitnetz wird weiter ausgebaut. Deutschlandatlas. Im Internet: https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wie-wir-uns-vernetzen/090Breitbandversorgung.html#_7qteufq0q
[2] Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (2021). Deutschlandatlas. Breitbandversorgung. Im Internet: https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wie-wir-uns-vernetzen/090-Breitbandversorgung.html#_6ujadn23q
[3] O’Shea et al. (2022). Association of Adequacy of Broadband Internet Service With Access to Primary Care in the Veterans Health Administration Before and During the COVID-19 Pandemic. JAMA Netw Open. 2022;5(10):e2236524.
[4] Statistisches Bundesamt (2022). Indikator 9.1.b Breitbandausbau. Im Internet: https://sdg-indikatoren.de/17-6-1/
[5] Bundesministerium für Digitales und Verkehr (2021). Bericht zum Breitbandatlas Teil 1: Ergebnisse (Stand Mitte 2021). Bundesministerium für Digitales und Verkehr. https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Anlage/DG/Digitales/bericht-zum-breitbandatlas-mitte-2021-ergebnisse.pdf?__blob=publicationFile
[6] Statistisches Bundesamt (2022). Indikator 9.1.b Breitbandausbau. http://dns-indikatoren.de/9-1-b/

LauZeDiPH startet die „Lausitz-Panel“ Studie

Das LauZeDiPH hat es sich zum Ziel gesetzt die Bevölkerungsgesundheit in der Lausitz zu erforschen und auf dieser Grundlage bedarfsorientierte, gesundheitsfördernde digitale Angebote für die Menschen dieser Region zu erschließen. Dabei finden nicht nur die Herausforderungen und Chancen, die sich durch den derzeitigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturwandel ergeben Berücksichtigung, sondern auch die regionalen Besonderheiten der Lausitz.

Um regelmäßig Antworten auf aktuelle gesundheitsbezogene Fragestellungen aus der Perspektive der Bevölkerung in der Lausitz zu erhalten, hat das LauZeDiPH Konsortium im Rahmen der vom Robert Koch-Institut universell durchgeführten Studienreihe „Gesundheit in Deutschland“ ein dediziertes „Lausitz-Panel“ eingerichtet. Auf Basis der erhobenen Informationen ist es dann beispielsweise möglich, neue Ansatzpunkte zur Förderung der Gesundheit und zur Vorbeugung von Erkrankungen zu entwickeln und diese am Bedarf der Menschen in der Lausitz auszurichten. Das Startdatum der „Lausitz-Panel“ Studie ist der 02. September 2024.


Es werden unter anderem folgende Fragen gestellt

Wie gesund sind Menschen in der Lausitz und angrenzenden Regionen?

Wie steht es um die Gesundheitsversorgung in der Lausitz?

Wie sind die Lebensbedingungen vor Ort?


Wer kann am „Lausitz-Panel“ teilnehmen?

Menschen aus den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße, Elbe-Elster, Dahme-Spreewald, Görlitz, Bautzen sowie aus der Stadt Cottbus ab 16 Jahren sind zur Teilnahme eingeladen.  Teilnehmende haben die Chance, persönliche Erfahrungen zu verschiedenen Themen wie ihrem Gesundheitszustand, ihren Lebensbedingungen oder ihren Erfahrungen mit der Gesundheitsversorgung unmittelbar in die aktuelle Gesundheitsforschung einzubringen.

Die Teilnahme am „Lausitz-Panel“ ist freiwillig. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 500 Personen begrenzt. Sobald sich 500 Menschen registriert haben, wird die Anmeldung geschlossen. Die Befragungen für das „Lausitz-Panel“ finden als Online-Befragung über die Plattform "Gesundheit in Deutschland" statt. Alle resultierenden Forschungsergebnisse werden anonym veröffentlicht.

Die Befragung „Lausitz-Panel“ findet im Internet auf der Seite der Studienreihe „Gesundheit in Deutschland“ des Robert Koch-Instituts statt. Die Teilnahme ist freiwillig. Alle Forschungsergebnisse werden anonym veröffentlich.


Bei Interesse können Sie so teilnehmen

Die Teilnahme ist ab 02.09.2024 möglich.

Klicken Sie auf den Link [aktiviert ab 02.09.2024] und beantworten Sie die Fragen der Willkommens-Befragung. Anschließend können Sie sie sich für die regelmäßigen Befragungen der Studienreihe „Gesundheit in Deutschland“ und für das „Lausitz-Panel“ registrieren.

Alternativ gehen Sie auf die Seite [aktiviert ab 02.09.2024]. Klicken Sie dort auf den Button „Zur Befragung“.

Wichtig: Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 500 Personen begrenzt. Sobald sich 500 Menschen für die Befragungen registriert haben, wird die Anmeldung geschlossen.


Weitere Informationen

Studienreihe „Gesundheit in Deutschland“:

Gesundheit in Deutschland

Robert Koch Institut

"Lausitzer Zahl des Monats" Juli 2024

Wald in der Lausitz und seine Bedeutung für die menschliche Gesundheit

37 % der Gesamtfläche Brandenburgs sowie 28,3 % der Gesamtfläche Sachsens bestehen aus Wald. Damit zählen Brandenburg und Sachsen einschließlich der Lausitz zu den waldreichsten Bundesländern Deutschlands. Diese ausgedehnten Waldgebiete spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden und sind somit auch unter eine Public-Health-Perspektive wichtig. Wälder bieten Schutz vor Umweltbelastungen wie Lärm und Luftverschmutzung und schaffen ein ausgleichendes Mikroklima, das Temperatur- und Feuchtigkeitsextreme mildert. Zudem sind Wälder wichtige Erholungsräume, die durch ihr Binnenklima und gefilterte Luft eine gesundheitsfördernde Umgebung schaffen. Sie bieten Raum für vielfältige Aktivitäten wie Wandern oder Radfahren, was sowohl der physischen als auch der psychischen Gesundheit zugutekommt. Wälder sind somit nicht nur ökologisch wertvoll, sondern auch unverzichtbar für die Gesundheitsvorsorge und Lebensqualität der Bevölkerung. Dies steht im Einklang mit den Konzepten der Planetary Health und therapeutischen Landschaften, die die Bedeutung einer gesunden Umwelt für unsere Gesundheit betonen. Die dargestellte Karte zeigt die Waldflächen und ausgewählte Waldfunktionen in der brandenburgischen und sächsischen Lausitz.

Datengrundlage Karten:
Brandenburg: Waldfunktionen des Landes Brandenburg, Herausgeber: Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB), Im Internet: https://www.brandenburg-forst.de/inspire/dls/iwfk/iwfk_4258.gml
Sachsen: Daten des Staatsbetriebes Sachsenforst, Darstellung auf der Grundlage der Digitalen im shape- Format, ETRS 1989 UTM Zone 33N, EPSG-Code 25833mit Genehmigung des Staatsbetriebes Sachsenforst 2024, Stand 12.06.2023

Eigene Darstellung, Copyright: Fachgebiet Gesundheitswissenschaften der BTU (seit 2023). Alle Rechte vorbehalten. Eine Verwertung - auch in Auszügen - dieser urheberrechtlich geschützten Abbildung, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung durch das Fachgebiet Gesundheitswissenschaften unzulässig und strafbar.

Quellen:
Gesler, W. M. (1992). Therapeutic landscapes: medical issues in light of the new cultural geography. Social science & medicine, 34(7), 735-746.
Hartig, T., Mitchell, R., de Vries, S., & Frumkin, H. (2014). Nature and health. Annual review of public health, 35, 207-228.
Horton, R., & Lo, S. (2015). Planetary health: a new science for exceptional action. The Lancet, 386(10007), 1921-1922.
Landesbetrieb Forst Brandenburg (2019): Waldfunktionen im Land Brandenburg. Im Internet: https://forst.brandenburg.de/lfb/de/themen/waldfunktionen/
Staatsbetrieb Sachsenforst: Waldfunktionenkartierung (2010): Grundsätze und Verfahren zur Erfassung der besonderen Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes im Freistaat Sachsen. Im Internet: https://www.wald.sachsen.de/waldfunktionen-5508.html
Myers, S. S., Gaffikin, L., Golden, C. D., Ostfeld, R. S., Redford, K. H., Ricketts, T. H., Turner, W. R., & Osofsky, S. A. (2013). Human health impacts of ecosystem alteration. Proceedings of the National
Academy of Sciences of the United States of America, 110(47), 18753–18760.

"Lausitzer Zahl des Monats" Juni 2024

29,5% - dies ist der Anteil der Einschulkinder im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, die in ihrem Leben bereits einen Unfall hatten, der medizinisch behandelt werden musste. Im Vergleich zu den anderen Lausitzer Landkreisen ist dies der höchste von den Eltern im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung berichtete Anteil. Die meisten dieser Unfälle ereigneten sich zu Hause (52,3%) oder in der Kindertagesstätte (29,1%). Potenziell vermeidbare Unfallverletzungen in der frühen Kindheit (0-6 Jahre) stellen ein relevantes Gesundheitsrisiko dar und können Auswirkungen u. a. auf Funktionseinschränkungen, Schmerzen und die Lebensqualität haben. Am heutigen Kindersicherheitstag - dem 10. Juni 2024 - sind diese Zahlen daher für die Lausitz aus Sicht von Public Health besonders wichtig.

Das Gefahrenbewusstsein und ein sicherheitsorientiertes Verhalten von Kleinkindern können sich individuell unterschiedlich entwickeln. Die Forschung deutet darauf hin, dass das erste Gefahrenbewusstsein etwa im Alter von 4 Jahren beginnt. Kinder im Alter von 5 bis 6 Jahren können akute Gefahren erkennen, sind aber nicht immer in der Lage, sich selbst zu schützen.

Wirksame Strategien, um Unfälle zu vermeiden, müssen daher besonders die Lebenswelten junger Menschen in der Lausitz - wie den Haushalt, die Familie oder die Kindertagesstätte - berücksichtigen. Wichtig dafür sind epidemiologische Erkenntnisse zu Unfallhäufigkeiten und deren Ursachen auch unter Betrachtung individueller, lebensweltlicher und regionaler Besonderheiten. So unterscheidet sich z. B. der Anteil von Haushalten mit und ohne Kindern regional deutlich  (s. Abb. 1).

Wichtige Strategien der Unfallprävention sind u. a. Aufklärung und Information über Gefahrenquellen zu Hause und unterwegs. Die weitere Erforschung wirksamer Strategien für die Prävention von Unfällen im frühen Kindesalter und deren regional adaptierte Umsetzung kann einen wichtigen Beitrag zum gesunden Aufwachsen junger Menschen im Sinne der Gesundheitsziele des Landes Brandenburgs leisten. 

Abbildung 1: Haushalte mit Kindern in % von allen Haushalten in Bezug auf die Gemeinden der brandenburgischen Lausitz. Eigene Darstellung. Datenquelle: Laufende Raumbeobachtung des BBSR - INKAR, Ausgabe 03/2024. Hrsg.: Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Bonn (https://www.inkar.de/); Eigene Darstellung, Copyright: Fachgebiet Gesundheitswissenschaften der BTU (seit 2023). Alle Rechte vorbehalten. Eine Verwertung - auch in Auszügen - dieser urheberrechtlich geschützten Abbildung, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung durch das Fachgebiet Gesundheitswissenschaften unzulässig und strafbar.

 

Datenquelle(n) und Referenzen:

 
"Lausitzer Zahl des Monats" Mai 2024

22,5% - das ist der Anteil der mindestens wöchentlich rauchenden weiblichen Jugendlichen (etwa 16 Jahre alt) in Dahme-Spreewald (2021). Damit rauchen mehr heranwachsende Frauen als Männer, wie die Befragung in den zehnten Klassen des Landes Brandenburgs für dieses Gebiet ergab. In anderen Teilen der Lausitz rauchen weniger Jugendliche, aber auch z. B. in Cottbus übertreffen die jungen Frauen (20,7%) die männlichen Jugendlichen (14,8%) deutlich. Am Weltnichtrauchertag 2024 (31.05.) steht der Schutz von Kindern vor dem Einfluss der Tabakindustrie im Mittelpunkt, denn die Industrie zielt u. a. darauf ab, Produkte und Werbetaktiken zu entwickeln, die konkret Kinder und Jugendliche ansprechen.

Abbildung: Anteil Jugendlicher (10. Klasse) mit mind. wöchentlichem Tabakkonsum (%) im Bundesland Brandenburg (inkl. Lausitzer Landkreisen und Cottbus)
Hinweis: weiß = Landkreise, die an der 5. Befragung ‘Brandenburger Jugendliche und Substanzkonsum‘ (BJS) 2021 nicht teilgenommen haben.
Bildquelle: https://gesundheitsplattform.brandenburg.de/#/BJS/bjs01

Hier ist auch die Werbung für und der Konsum von Wasserpfeifen und E-Zigaretten anzusprechen. Die Nutzungshäufigkeit unter Jugendlichen hat in den vergangenen Jahren in vielen Regionen zugenommen und liegt beispielsweise in Dahme-Spreewald bei 7% der weiblichen und bei 9,8% der männlichen Jugendlichen. Nutzer:innen von Wasserpfeifen und E-Zigaretten werden nicht selten auch zu späteren Zigarettenraucher:innen. Rauchen ist weiterhin eins der bedeutendsten und zugleich gut veränderbaren Gesundheitsrisiken, und der frühere Geschlechterunterschied beim Rauchen mit oft deutlich höheren Anteilen bei Männern ist mittlerweile in einigen Altersgruppen nicht mehr vorhanden, sondern zum Teil ins Gegenteil verkehrt. Rauchen ist nicht nur für Lungenkrebs und viele andere Krebserkrankungen verantwortlich, sondern betrifft auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Lebensqualität, die Gesundheit ungeborener Kinder und die allgemeine Sterblichkeit. Hier finden sich große regionale und soziale Unterschiede. Beispielsweise ist die im bundesweiten Vergleich höhere Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Region Lausitz-Spreewald vermutlich zum Teil auf Unterschiede im Rauchverhalten der Bevölkerung zurückzuführen.

Die Ermittlung des Rauchverhaltens durch ein detailliertes Gesundheitsmonitoring und – mindestens ebenso wichtig – die Erforschung und Umsetzung wirksamer Maßnahmen zur Verringerung des Tabakkonsums sind eine wichtige Aufgabe, bei der Forschung, öffentliche Gesundheit und Bürger:innen der Region intensiv zusammenarbeiten müssen. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist in diesem Zusammenhang essentiell, wobei den jungen Frauen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden muss. 

Referenzen:
Öffentliche Gesundheitsberichterstattung des Landes Brandenburg. Im Internet: https://gesundheitsplattform.brandenburg.de/#/BJS/
Robert Koch-Institut (2022): Ergebnisdatensatz BURDEN 2020 – Krankheitslast in Deutschland und seinen Regionen, Berlin:Zenodo. DOI: 10.5281/zenodo.7323766
Schütz, Bilz (Hrsg.). Aufwachsen in Krisenzeiten. Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen in Brandenburg 2018 – 2022. Bericht zur HBSC-Studie Brandenburg. Im Internet. https://www.b-tu.de/fg-paedagogische-psychologie/forschung/hbsc-studie-brandenburg/projektergebnisse
WHO (2024). Weltnichtrauchertag 2024: Schutz der Kinder vor dem Einfluss der Tabakindustrie. Im Internet: https://www.who.int/europe/de/news-room/events/item/2024/05/31/default-calendar/world-no-tobacco-day-2024--protecting-children-from-tobacco-industry-interference

Digitale Gesundheit
Gespräch über Forschung im Lausitzer Zentrum für Digital Public Health

"Zentral sei herauszufinden, wie die Gesundheitsforschung und -versorgung vor Ort – in erster Linie dort, wo gesundheitliche Benachteiligungen existierten – durch digitale Kommunikationsmittel weiterentwickelt werden können und welche Chancen sich daraus ableiten ließen. Schließlich sollen die Situation der Menschen in der Realität verbessert und gesundheitliche Ungleichheiten reduziert werden." (Spallek, Mai 2024)

Das ganze Interview lesen Sie in der Sonderbeilage "Wissenschaft im Zentrum" von proWissen Potsdam e.V. in Zusammenarbeit mit den Potsdamer Neuesten Nachrichten vom Mai 2024:
https://www.wis-potsdam.de/de/wissenschaft-im-zentrum

"Lausitzer Zahl des Monats" April 2024

Seen in der Lausitz und ihre Bedeutung für die menschliche Gesundheit

3000 - das ist die Anzahl von stehenden Gewässern (>1ha) in Brandenburg. Die meisten brandenburgischen Seen entstanden auf natürlicher Weise nach der letzten Eiszeit, aber es gibt auch viele künstlich angelegte Seen. Der Senftenberger See ist mit rund 1080 Hektar der größte und einer der bekanntesten künstlich angelegten Seen in Brandenburg und der Lausitz – neben dem Cottbuser Ostsee mit rund 1900 Hektar, der seit 2019 geflutet wird. Die dargestellte Karte zeigt die Seen der brandenburgischen Lausitz mit den Landkreisen Dahme-Spreewald, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und der kreisfreien Stadt Cottbus. Sie zeigt unter anderem Teile des Lausitzer Seenlands, die durch die Flutung ehemaliger Braunkohletagebaue entstanden sind und nun prägende Elemente in der Nachfolgelandschaft der Lausitzer Kohleregion sind.

Die Seen in der Lausitz sind nicht nur bekannte Ausflugsziele, sondern können auch eine wichtige Rolle für die Bevölkerungsgesundheit spielen. So betont das Konzept der Planetary Health die Wechselwirkungen zwischen menschlicher Gesundheit und Ökosystemen. Es ist allgemein anerkannt, dass die natürliche Umwelt das Potenzial hat, als „therapeutische Landschaft“ zu fungieren und eine Ressource für die öffentliche Gesundheit darstellen kann. Weniger bekannt ist das Ausmaß, in dem "wasserbezogene Umgebungen“ (blue spaces) die Gesundheit fördern können. Das bloße Betrachten natürlicher Landschaften kann bereits rasche vorteilhafte psychologische und physiologische Veränderungen in Bezug auf Cortisol im Speichel, Blutfluss, Blutdruck und Gehirnaktivität bewirken. Die Idee der „blue spaces“ betont dabei, dass die gesundheitlichen Vorteile, die sich aus der Nutzung wasserbezogener Umgebungen ergeben, wahrscheinlich von der Qualität des Ortes ab. Seen haben dabei aus verschiedenen Perspektiven eine wichtige Funktion.

1. Biodiversität: Seen und ihre Ökosysteme beherbergen eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Eine größere Biodiversität und intensiver Kontakt mit der Natur können beispielsweise Allergien vorbeigen⁵. Die Vielfalt der Arten in einem Ökosystem kann zur Stabilität des Ökosystems beitragen und somit die Ausbreitung von Krankheiten verhindern.
2. Natürliche Ressource: Seen dienen als Wasserquelle für die Bevölkerung. Gesunde Ökosysteme liefern damit wichtige natürliche Ressourcen. Der Verlust dieser Ressourcen durch Umweltzerstörung kann direkte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben⁴.
3. Klimaregulierung: Seen und ihre Ökosysteme spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Klimas. Veränderungen in den Ökosystemen können zu Klimaveränderungen führen, die wiederum die menschliche Gesundheit beeinträchtigen können, z.B. durch Hitzewellen oder Naturkatastrophen¹². Seen können klimatische Veränderungen wie Überschwemmungen und Dürren mildern.
4. Psychisches Wohlbefinden: Der Kontakt mit der Natur kann positive Auswirkungen auf das menschliche psychische Wohlbefinden haben. Studien haben gezeigt, dass Grünflächen und Seen als Naherholungsgebiete zur Reduzierung von Stress und zur Verbesserung der psychischen Gesundheit beitragen können⁴.

Neue Forschungsansätze, insbesondere aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens, erweitern und vertiefen diese Perspektiven. Sie ermöglichen durch die Nutzung komplementärer Datenquellen eine umfassende Analyse der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt, was für die Gesundheitsforschung von großer Bedeutung ist.

Gesunde Ökosysteme sind grundlegend für unsere Gesundheit. Die Seen der Lausitz sind nicht nur ein Landschaftselement, sondern auch eine wichtige gesundheitliche Ressource. Ihre genauen gesundheitlichen Effekte sollten weiter erforscht werden.

Disclaimer:
Eigene Darstellung, Copyright: Fachgebiet Gesundheitswissenschaften der BTU (seit 2023). Alle Rechte vorbehalten. Eine Verwertung -auch in Auszügen- dieser urheberrechtlich geschützten Abbildung, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung durch das Fachgebiet Gesundheitswissenschaften unzulässig und strafbar.

Quellen:
1. BBC Article: The surprising benefits of blue spaces. (https://www.bbc.com/future/article/20221108-the-doctors-prescribing-blue-therapy)
2. Beziehungen im Ökosystem in Biologie | Schülerlexikon | Lernhelfer. (https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/beziehungen-im-oekosystem)
3. Steven J. Cooke, Abigail J. Lynch, David Tickner, Robin Abell, Tatenda Dalu, Kathryn J. Fiorella, Rajeev Raghavan. "Can the planetary health concept save freshwater biodiversity and ecosystems?." The Lancet Planetary Health 8, no. 1 (2024): e2-e3.
4. Die Bedeutung der Konzepte One Health und Planetary Health ... - Springer. (https://link.springer.com/article/10.1007/s00103-023-03711-6)
5. Ein umfassendes Gesundheitskonzept - Planetary Health Academy. (https://planetary-health-academy.de/wp-content/uploads/2020/05/Aerzteblatt-Planetary-Health-Artikel.pdf)
6. Geofabrik (shapefiles): (http://download.geofabrik.de/)
7. Gesundheit und Umwelt: eine enge Beziehung - SAMW. (https://www.samw.ch/dam/jcr:5b4d7a4a-c8d5-49d5-be9d-8abcc5032c6c/bulletin_samw_2020_4.pdf)
8. Grant M. The Health Map: Its genesis and widespread use in guiding urban spatial policy and action for population and planetary health. Perspectives in Public Health. 2023;143(2):67-70. doi:10.1177/17579139231163732
9. Christoph Irrgang, Tim Eckmanns, Michael von Kleist. Anwendungsbereiche von künstlicher Intelligenz im Kontext von One Health mit Fokus auf antimikrobielle Resistenzen. Bundesgesundheitsbl 66, 652–659 (2023). (https://doi.org/10.1007/s00103-023-03707-2)
10. Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK): (https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/umwelt/wasser/wassermengenbewirtschaftung/wasserstaende-brandenburger-seen/#)
11. H. S. Mishra, S. Bell, P. Vassiljev, F. Kuhlmann, G. Niin, J. Grellier. The development of a tool for assessing the environmental qualities of urban blue spaces. Urban Forestry & Urban Greening, 49, 126575.
12. Natur, Biodiversität und Gesundheit: eine Übersicht der Zusammenhänge.. (https://www.who.int/europe/de/publications/i/item/9789289055581)
13. Planetary Health: Ein umfassendes Gesundheitskonzept. (https://www.aerzteblatt.de/archiv/201358/Planetary-Health-Ein-umfassendes-Gesundheitskonzept)
14. Thomas Zschachlitz, Ralf Kümpfel, Heike Niemann. Die Bedeutung der Konzepte One Health und Planetary Health für die Umweltmedizin im 21. Jahrhundert. Bundesgesundheitsbl 66, 669–676 (2023). (https://doi.org/10.1007/s00103-023-03711-6)

"Lausitzer Zahl des Monats" März 2024

83,9% ­­- das ist der Anteil von Frauen in medizinischen und nichtmedizinischen Gesundheitsberufen in Brandenburg. Bemerkenswert ist dies insbesondere im Vergleich zum etwas niedrigeren deutschlandweiten Anteil in Höhe von 74,8%. Am heutigen Weltfrauentag (08.03.2024) widmen wir dieser Zahl besondere Aufmerksamkeit. Die Gesundheitsversorgung in Brandenburg und in der Lausitz wird zum größten Teil durch Frauen gewährleistet.

In diesem Monat verweisen wir zudem auf eine Karte, die den Gender-Index aus dem Jahr 2019 abbildet. Dieser Index, der sich aus den Domänen Arbeit, Wissen, Einkommen, Zeitaufwendung, Einflussnahme und Gesundheit zusammensetzt, gibt Auskunft über den Stand der Gleichstellung der Geschlechter in den verschiedenen Landkreisen Deutschlands. Die Skala des Gender-Index reicht von 0 bis 100, wobei 0 völliger Ungleichheit entspricht und 100 völlige Gleichstellung in allen Bereichen bedeutet. Hervorzuheben ist, dass die Lausitz im Vergleich zu anderen Teilen Deutschlands hohe Gleichstellungswerte aufweist. Ein kritischer Blick auf die Daten offenbart jedoch auch hier, dass noch mehr als 30 Punkte im Gender-Index fehlen, um eine vollständige Gleichstellung zu erreichen.

Diese Zahlen verdeutlichen den essenziellen Beitrag, den Frauen unter anderem in der Gesundheitsversorgung erbringen, und die gleichzeitig weiterhin großen Potenziale im Bereich der Gleichstellung.

Datenquelle(n):

Disclaimer:

Eigene Darstellung, Copyright: Fachgebiet Gesundheitswissenschaften der BTU (seit 2023). Alle Rechte vorbehalten. Eine Verwertung - auch in Auszügen - dieser urheberrechtlich geschützten Abbildung, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung durch das Fachgebiet Gesundheitswissenschaften unzulässig und strafbar.
Studie "Lausitzer COPD-Versorgung und digitale Anwendungen"

Wir möchten untersuchen, wie die Versorgung von Menschen mit COPD in der Lausitz aktuell aussieht und welche Vor- und Nachteile in digitalen Versorgungsformen mit Smartphones oder Tablets gesehen werden.

Sie sind mindestens 18 Jahre alt und an COPD erkrankt? Sie wohnen in Welzow und Umgebung oder in Cottbus?
Dann möchten wir Sie einladen, ein Teil dieser wichtigen Lausitzer Studie im Sommer 2024 zu werden.

Warum sich eine Teilnahme lohnt?
Durch Ihre Teilnahme können persönliche Erfahrungen zu verschiedenen Themen der COPD-Versorgung vor Ort in der Lausitz unmittelbar in die aktuelle Gesundheitsforschung eingebracht werden. Wir können Ihnen helfen, bei Bedarf passende analoge sowie digitale Versorgungsformen zu finden. Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung für Ihre Teilnahme in Höhe von 10 Euro.

So können Sie sich anmelden oder uns bei Fragen erreichen:
Wenn Sie teilnehmen möchten, können Sie sich telefonisch (+49 3573 85 740), per E-Mail (digital-public-health@b-tu.de) oder über das Kontaktformular an uns wenden.

Weitere Details finden Sie in unserem Flyer:

Strukturwandel wird in der Lausitz erforscht

Das Fachgebiet Gesundheitswissenschaften der BTU erweitert seinen bisherigen Forschungsschwerpunkt im Lausitzer Zentrum für Digital Public Health um Aspekte der digital unterstützten Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung. Die Bedeutung der Forschungsansätze zur gesundheitlichen Ungleichheit aus Senftenberg für die Gesundheitsversorgung und ihre weitere Erforschung zeigt ein aktueller Beitrag im Monitor Versorgungsforschung.

Direkter Zugang über diesen Link: https://www.monitor-versorgungsforschung.de/abstract/in-der-lausitz-wird-der-strukturwandel-erforscht/

"Lausitzer Zahl des Monats" Februar 2024

6239 - das ist die absolute Anzahl der verlorenen Lebensjahre (years of life lost (YLL)) aufgrund von Krebserkrankungen pro 100.000 EinwohnerInnen in der Region Lausitz-Spreewald im Jahr 2017. Am heutigen Weltkrebstag (04.02.2024) widmen wir dieser Zahl besondere Aufmerksamkeit, denn sie spiegelt wider, wieviel Lebenszeit durch Krebs verloren geht. Lebensjahre werden als verloren bezeichnet, wenn das tatsächliche Sterbealter vor der durchschnittlich erwarteten Lebenserwartung liegt.

Ein umfassenderes Bild der Situation in Deutschland vermittelt die erste Karte. Hier ist die altersstandardisierte Anzahl der durch Krebserkrankungen verlorenen Lebensjahre (YLL, vorzeitige Sterblichkeit) pro 100.000 EinwohnerInnen nach Raumordnungsregionen dargestellt. Die Altersstandardisierung ist hier wichtig, um unterschiedliche Bevölkerungsstrukturen miteinander vergleichen zu können, da so der Einfluss unterschiedlicher regionaler Altersstrukturen der Bevölkerung herausgerechnet werden kann. Die Karte ermöglicht es, regionale Unterschiede und Muster in der Sterblichkeit durch Krebserkrankungen in Deutschland zu erkennen.

Einen Einblick in die räumliche Verteilung darüber, wie viele Menschen im Zeitraum 2014/2015 in Brandenburg neu an Krebs erkrankten (wissenschaftlich: Krebsinzidenz) verdeutlicht die zweite Karte. Auch hier wurden die Inzidenzen altersstandardisiert, um Vergleiche zwischen den einzelnen Kreisen zu ermöglichen.

Die brandenburgische Lausitz ist in beiden Karten farblich markiert. Vor Ort in der Lausitz zeigen sich kreisbezogene Unterschiede bei Krebsneuerkrankungen. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland werden Unterschiede in der vorzeitigen Krebssterblichkeit deutlich. Räumliche Unterschiede in Inzidenz und Mortalität können verschiedene Ursachen haben, die weiter erforscht werden müssen. Es kann hierbei um unterschiedliche Verteilung von Risikofaktoren für Krebs oder Unterschiede in der Diagnostik und Berichterstattung gehen. Auch zufallsbedingte Unterschiede können eine Rolle spielen.

Datenquelle(n):

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Eigene Darstellung, Copyright: Fachgebiet Gesundheitswissenschaften der BTU (seit 2023). Alle Rechte vorbehalten. Eine Verwertung - auch in Auszügen - dieser urheberrechtlich geschützten Abbildung, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung durch das Fachgebiet Gesundheitswissenschaften unzulässig und strafbar.
"Lausitzer Zahl des Monats" Januar 2024

4097 – das ist die Anzahl ambulant tätiger Ärztinnen und Ärzte im Bundesland Brandenburg. Diese Zahl verdeutlicht die Verfügbarkeit niedergelassener Haus- und FachärztInnen für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in der Region und ist besonders heute, am Tag der Patienten, von Relevanz.

Datenquelle(n):

Disclaimer:

Eigene Darstellung, Copyright: Fachgebiet Gesundheitswissenschaften der BTU (seit 2023). Alle Rechte vorbehalten. Eine Verwertung - auch in Auszügen - dieser urheberrechtlich geschützten Abbildung, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung durch das Fachgebiet Gesundheitswissenschaften unzulässig und strafbar.
Digitalisierung und Gesundheit: Ergebnisse einer zweiten bundesweiten Befragung in Deutschland

Ergebnisse einer zweiten bundesweiten Befragung in Deutschland. Unter der Leitung des Leibniz ScienceCampus Digital Public Health in Bremen haben wir die Einstellungen zu und die Nutzung von digitalen Technologien im Gesundheitskontext der Bevölkerung analysiert. Wichtige Themen waren die Prävention von Krankheiten, die Förderung der persönlichen Gesundheit sowie die eigene Einschätzung darüber, wie einfach es ist, digital angebotene Gesundheitsinformationen zu finden, zu nutzen und zu bewerten. Den Bericht über die Ergebnisse finden Sie hier.

De Santis KK, Muellmann S, Pan C-C, Spallek J, Hoffmann S, Haug U & Zeeb H. (2024) Digitalisierung und Gesundheit: Ergebnisse einer zweiten bundesweiten Befragung in Deutschland. Bremen: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. https://doi.org/10.17605/OSF.IO/XFV8W

Projekttreffen in Wildau

Am 13.10.2023 fand ein Projekttreffen mit allen Beteiligten aller drei Standorte statt. Eingeladen hatte das Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public Health Forschung (ZKI-PH) des RKI nach Wildau. Die Forschungscluster stellten ihren aktuellen Stand vor und nächste Schritte wurden besprochen. Vielen Dank an alle und insbesondere an die KollegInnen vom ZKI-PH für die Ausrichtung.