Aus dem Modul MAA zeigen wir Euch die Arbeit von Remi Saleh und Kai Phillippi.

Remi Saleh: „Relife ist mein Konzept das den fast völlig zerstörten Ortsteil in Damaskus überplant, um heimatlos gewordenen Menschen wieder schnell „in Wohnung" zu bringen. Das neue Quartier wird nach dem neusten Stand der Technik, Okologie und Nutzeranforderungen einen Teilbereich des zerstörten Stadtteiles neu entstehen lassen. Der durch umsichtigen Umgang, im Bezug auf Identität und Lebensumstände der ehemaligen und zukünftigen Bewohner, diesen Ort für die Rückkehrer wieder attraktiv macht. Unterschiedliche Wohnungstypen und Ladenflächen im Erdgeschoss, sollen in verschiedenen Größen entstehen. Innenräume und Außenräume zu grünen Innenhöfen verschmelzen um so als Kontaktstellen zwischen öffentlichem und privaterem Leben wieder eine althergebrachte Rolle zu spielen: Ein Ort für Kultur, Kommunikation und Gemeinschaftsleben zu sein, an dem die Geschichte des Landes erlebbar gemacht wird."

Kai Phillippi: Das in nachhaltiger Bauweise geplante Wohnbauprojekt Revitalis schafft 102 neue Wohneinheiten und 100 neue Kitaplätze in der Cottbuser Stadtmitte. Der Bau ergänzt das denkmalgeschützte Enke-Fabrikgebäude an der Franz-Mehring-Straße und bildet mit ihm einen gemeinsamen Block. Gleichzeitig schließt und revitalisiert das Projekt eine Industriebrache in prominenter Lage, in unmittelbarer Nähe des Spremberger Turms und der Cottbuser Altstadt.
Bei der Planung wurden verschiedene Techniken angewendet, um möglichst viel CO2 einsparen zu können. So wurde beispielsweise auf ein Untergeschoss verzichtet und die entsprechenden Nutzungen anderenorts verteilt. Auch die Fragen zum Thema Schallschutz und Brandschutz wurden so beantwortet, dass vor allem mit nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen geplant werden könnte. Durch die Verwendung dieser Rohstoffe können nicht nur CO2
Emissionen gespart werden, sondern es kann sogar CO2 aus der Atmosphäre in dem Bauwerk konserviert werden.