Neue Vortragsreihe befasst sich mit Kulturerbe unter Druck
Der Vortrag bildet den Auftakt zur Reihe "Heritage under Pressure" des Instituts für Bau- und Kunstgeschichte.
Wenn Kulturerbe durch Naturkatastrophen, Brände, Havarien oder andere Krisen bedroht ist, muss schnell gehandelt werden. Aus diesem Grund etablierten das Deutsche Archäologische Institut (DAI), das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) und die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) das Projekt KulturGutRetter. Dessen Ziel ist die Notversorgung von Museen, Baudenkmälern, Sammlungen oder Archiven in einer Krisensituation. Fachleute für Kulturgut entwickeln Ausrüstung, Software, minimale Standardprozeduren (MSP) und Schulungen, die es im Einsatz ermöglichen, die Aufgaben der Schadensbewertung, der Bergung und der Notfallversorgung von mobilem Kulturerbe wie Statuen, Keramik oder Archivalien und immobilem Kulturerbe wie Baudenkmälern abzudecken.
Der Vortrag "KulturGutRetter. Developing an emergency response unit for cultural heritage in times of crisis" von Dr.-Ing. Katja Piesker, wissenschaftliche Direktorin und Leiterin des Architekturreferats am Deutschen Archäologischen Institut, ist der Auftakt der Vorlesungsreihe "Heritage under Pressure" des Instituts für Bau- und Kunstgeschichte.
Ort: Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg \ Hörsaal B im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG)
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Alle Vorträge finden in englischer Sprache statt.