Eine Delegation der Bar-Ilan University besuchte die BTU Cottbus–Senftenberg
Das abwechslungsreiche Programm bot den Gästen zum einen die Möglichkeit, die Fachgebiete Technische Informatik (Prof. Michael Hübner, derzeit Vizepräsident für Forschung und Transfer), Mikro- und Nanosysteme (Prof. Harald Schenk) und Automatisierungstechnik (Prof. Ulrich Berger) zu besuchen. Darüber hinaus besuchten sie das CreativeOpenLab (COLab) auf dem Campus der BTU. Auch Exkursionen zum Technologiepark Adlershof, dem IRIS-Adlershof (Hybrid Devices Group) und zum IHP Frankfurt (Oder), dem Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik, standen auf der Agenda.
Die BTU pflegt seit vielen Jahren enge Kooperationsbeziehungen zur BIU, insbesondere zur dortigen Faculty of Engineering sowie dem Leiter des Nanoelectronics Track und des Emerging Nanoscaled Integrated Circuits and Systems Labs, Prof. Alex Fish. Neben regelmäßigen Austauschen und Vortragsreisen konnten bereits mehrere gemeinsame Projektanträge zur Forschung an eigenen neuartigen Chiparchitekturen realisiert werden.
Die BIU gilt als exzellente, international renommierte Universität Israels, die mit ihrem Lehr- und Forschungsprofil hervorragend zu dem der BTU passt. Vor allem in den Bereichen Chipentwurf, Test und Evaluierung sind an der BIU außerordentlich interessante wissenschaftliche Möglichkeiten gegeben. Die israelischen Partner können ihre Kompetenzen in den Bereichen des Chipentwurfs auf Schaltkreisebene einbringen und damit helfen, Studierende, Doktorand*innen und Wissenschaftler*innen der BTU in diesem höchst wichtigen Bereich des Low-Power Chip Designs zu unterrichten und an gemeinsamen Themen zu forschen. Für die Studierenden und das Personal der BIU ist die BTU, insbesondere die MINT-Fakultät mit deren Ausrichtung im Bereich der Eingebetteten Systeme und darüber hinaus in den Themengebieten der Hochfrequenztechnik und Security, von großem Interesse. Übergreifende Themen wie das „Internet der Dinge“, „Cyberpyhsical Systems“ sowie „Industrie 4.0“ können somit von der Bündelung und Nutzung der verschiedenen Kompetenzen profitieren.
Mit dem seit dem Jahr 2020 laufenden ERASMUS+ Projekt wurde diese Forschungskooperation entsprechend weitergeführt und durch Austausche von Studierenden und Wissenschaftler*innen intensiviert. Der jüngste Delegationsbesuch hat maßgeblich dazu beigetragen, gemeinsame Aktivitäten in Lehre und Forschung zu vertiefen und gleichzeitig neue potentielle Bereiche der Zusammenarbeit zu identifizieren.
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